Indien: Reisen ins Reich der Tiger und der Mystik
Indien ist das Land der Tiger, aber auch der Mystik – beobachten Sie die beeindruckenden Tiere bei Tiger-Safaris in den Nationalparks von Ranthambore, Kanha und Bandhavgarh! Auf Pirschfahrten und Foto-Safari zeigen Ihnen erfahrene Naturführer bei Ihrer Indien Reise zudem die artenreiche Vogelwelt und zahlreiche Wildtiere.
Aber auch die alten Stätten wie das Taj Mahjal, Varanasi, Jaipur und Udaipur dürfen auf keiner Reise durch Indien fehlen.
Fragen rund ums Reisen in Indien? Hier finden Sie alle wichtigen Indien Reiseinfos.
Kultur- und Naturreisen mit Tiger-Safaris, majestätischen Palästen und Entspannung
Wer nach Indien reist, der hat viel zu entdecken in diesem riesigen Land. Für jedes Interesse gibt es hier das passende. Ob man eher kulturinteressiert, auf der Suche nach der einzigartigen Tierbeobachtung oder erholungssuchend ist: auf einer Indien Reise ist dies alles möglich. Berühmte Bauten wie das Taj Mahal, das Agra Fort oder die pinke Stadt Jaipur lassen einen die alte Geschichte Indiens mit seinen Maharadschas und Mythen lebhaft erleben. In den vielen Nationalpark kann man Tiger, Leoparden, Löwen, Elefanten und sogar Lippenbären beobachten. Aber auch Traumstrände oder die Übernachtung auf einem Hausboot in den Kerala Backwaters laden zum Entspannen im Indien Urlaub ein. Ob Sie dieses beeindruckende Land lieber mit einem privaten Guide oder in der Kleingruppe erkunden möchten, wir haben die passende Reise für Sie im Portfolio.
Einige Indien Reisevorschläge unserer Experten
Das sagen unsere Kunden
Dies sind nur ein paar Stimmen zufriedener Kunden von Colibri Travel und der Dachmarke IT'S YOUR TRIP.
Fragen und Antworten zu Reisen nach Indien
1.1. Wann ist die beste Reisezeit für Indien? 1.2. Was sind die schönsten Reiseziele in Indien? 1.3. Welche Tiere und Pflanzen kann ich auf einer Indien Reise sehen? 1.4. Mit welchen Ländern kann ich Indien gut kombinieren? 1.5. Kann ich Indien mit dem Mietwagen bereisen? 1.6. Büchertipps für Indien Reisen 2.1. Wie reise ich am besten an? 2.2. Welche Einreisebestimmungen gelten für Indien? 3. Weitere wichtige Informationen für Ihre Indien Reise 3.1. Welche Sprachen werden in Indien gesprochen? 3.3. Wie ist die Vorwahl von Indien? 3.4. Wie ist die Zeitverschiebung im Vergleich zu Mitteleuropäischer Zeit? Die beste Reisezeit für Indien kann allgemein von Oktober bis März gelten. Dann ist das Klima nämlich in fast allen Teilen des Landes angenehm und Sie müssen nicht mit extremer Hitze rechnen. Sie müssen allerdings Ihren Urlaub nach der jeweiligen Region planen. Bei der Größe von Indien herrschen viele unterschiedliche klimatische Bedingungen, weswegen die allgemein beste Reisezeit auf bestimmte Orte nicht zutreffen kann. Wenn Sie nach Indien reisen, erwartet Sie in weiten Teilen des Landes vorwiegend subtropisch-kontinental geprägtes Klima. Wer in den Süden und in den Küstengebieten reist, wird maritim geprägtes tropisches Klima erleben. Das Wetter ist allgemein heiß und tropisch mit regionalen Unterschieden aufgrund der Größe des Landes. Kühler ist es von Dezember bis Mitte Februar. Die heißeste Zeit ist zwischen März und Mai. Der für Indien typische Südwest-Monsun herrscht im Sommer zwischen Juni und September und bringt dem Land viel Regen. Der Nordost-Monsun bringt im Oktober und November trockene und kühle Luft. Wenn Sie nach Delhi und ins Goldene Dreieck reisen wollen, dann muss Ihnen klar sein, dass von Juli bis September Monsunzeit ist. Die heißesten Monate in der Region um die Hauptstadt Indiens finden sich von April bis Juli. Angenehme Temperaturen finden Sie von Oktober / November bis Februar / März, allerdings können diese dann Nachts unter 10 Grad Celsius fallen. 1. Reisen in Indien
1.1. Wann ist die beste Reisezeit für Indien?
Im restlichen Teil des Landes können diese Zeiten variieren.
Monat |
Temperatur in °C |
Niederschlag in mm |
Januar |
26,1 |
1,1 |
Februar |
26,2 |
0,8 |
März |
27,7 |
1 |
April |
29,4 |
12 |
Mai |
29,7 |
92 |
Juni |
27,2 |
874 |
Juli |
26,5 |
930 |
August |
26,6 |
529 |
September |
26,7 |
258 |
Oktober |
27,4 |
126 |
November |
27,3 |
37 |
Dezember |
26,4 |
11 |
1.2. Was sind die schönsten Reiseziele in Indien?
Indien hat neben seinen kulturellen Sehenswürdigkeiten auch unglaublich viele facettenreiche Nationalparks und ist so auch ein perfektes Ziel für Ihre Naturreise. Wenn Sie nach Indien reisen, sollten Sie an einer Tiger-Safari in einem der schönsten Tigerreservate und Nationalparks teilnehmen.
Taj Mahal
Das Taj Mahal ist wohl die berühmteste Sehenswürdigkeit, welche es auf Ihrer Indien Reise zu entdecken gilt. Der Name bedeutet so viel wie "Krone des Palastes" und eine solche strahlt sie auch aus. Es handelt sich dabei um ein Mausoleum, also um ein Grabgebäude, welches im Jahr 1648 fertig gestellt wurde. Ein imposantes Gebäude, welches schon aus der Ferne ein einzigartiges Flair ausstrahlt. Das Taj Mahal wurde auf einer Plattform (96m mal 96m) am südlichen Ufer des Flusses Yamuna am Stadtrand von Agra errichtet. Diese Millionenstadt liegt im indischen Bundesstaat Uttar Pradesh. Vielen Menschen gilt das Taj Mahal als Marmor gewordenes Sinnbild der Liebe. Bei einer Reise nach Indien sollte dieses Bauwerk auf jeden Fall auf der To do List stehen. Bereits vor vielen Jahren wurde es in die Liste der UNESCO Weltkulturerbe aufgenommen. Seit dem Jahr 2007 gilt das Taj Mahal auch als eines der sieben neuen Weltwunder. Die 22 Kuppeln sollen alle für eines der Baujahre des Mausoleums stehen, in welchem die Frau des Großmoguls ihre letzte Ruhestätte fand.
Mehr über das Taj Mahal lesen Sie hier.
Jaipur
Jaipur zählt zu den beliebtesten Städtedestinationen von Indien Reisen und verfügt mit dem Palast der Winde und dem Observatorium Jantar Mantar über zwei Sehenswürdigkeiten ersten Rangs. Ersterer diente den Haremsdamen einst als versteckter Aussichtspunkt auf Prozessionen und Feste. Das Jantar Mantar beansprucht dagegen, die größte Sonnenuhr der Welt zu sein. Sehenswert sind außerdem der Stadtpalast und der quirlige Bazar im Herzen der Altstadt. In der näheren Umgebung lohnt zudem das Amber Fort einen Besuch. Um auf die hoch über der Umgebung aufragende Festung zu gelangen, kann man sich sogar auf dem Rücken von Elefanten hinauftragen lassen. Nicht verpassen sollte man auch einen Spaziergang entlang der mächtigen Stadtmauern und eine Rikschafahrt durch die "Pink City". Die ganze Altstadt ist nämlich in einem rosaroten Farbton gehalten. Nicht weniger beeindruckend ist der Spiegelsaal im Bernsteinpalast, welcher mit zahlreichen Spiegelmosaiken bezaubert. Am Abend könnte sogar ein Kinobesuch mit einem Bollywoodfilm auf dem Programm stehen.
Kerala mit dem Hausboot
Kerala liegt im Süden von Indien und bietet eine atemberaubende Landschaft, die ihresgleichen auf der Welt sucht. Der Grund dafür sind die Backwaters von Kerala, welche ein außergewöhnliches Netz an Wasserstraßen darstellen. Es besteht aus insgesamt 1500 Kilometer langen Wasserstraßen und Kanälen, 44 Flüssen und 29 Seen. Um diese traumhafte Landschaft entspannt und hautnah zu genießen, bietet sich eine Fahrt mit dem Hausboot an. Man ist so der der beeindruckenden Tier- und Pflanzenwelt, welche die Backwaters von Kerala zu bieten haben, ganz nahe. Es gibt wenige Regionen auf der ganzen Erde, in denen derartig viele seltene Tiere und Pflanzen leben und gedeihen. Diese einzigartigen Voraussetzungen machen Kerala zu einem echten Highlight bei jeder Reise nach Indien.
Mehr über Kerala lesen Sie in unserem Reise-Wiki.
Varanasi
Die Geschichte der Stadt Varanasi geht bis auf das 11. Jahrhundert vor Christus zurück. Damit ist die Stadt im Bundesstaat Uttar Pradesh im Norden von Indien eine der ältesten und vor allem auch traditionsreichsten und geheimnisvollsten des Landes. Varanasi liegt direkt am Ganges und ist einer der heiligsten und bedeutendsten Orte für Hindus auf der ganzen Welt. Viele Hindus pilgern von weit her, um sich im Wasser des Ganges am Fuße der Stadt zu baden. Nach dem Tod an den Ufern verbrannt zu werden, ist der Wunsch vieler Hindus. So lodern hier Tag und Nacht die Totenfeuer. In der Stadt befinden sich viele bedeutende religiöse Stätten, unglaublich viele! In Varanasi können Sie rund 2.000 Tempel finden. Der "Goldene Tempel" Kashi Vishwanath stellt das Highlight dar. Er ist dem Hindu-Gott Shiva gewidmet. Varanasi zieht jedes Jahr nicht nur viele Pilger an, sondern auch Touristen aus aller Welt.
Hier lesen Sie noch mehr über das Reiseziel Varanasi.
Udaipur
Früher war Udaipur die Hauptstadt des Reiches Mewar, welches in der indischen Geschichte sehr bedeutend war. Heute wird die Stadt und die Region gerne das Venedig des Ostens genannt. Diesen Namen verdankt der Ort vor allem den zahlreichen, künstlich angelegten Seen, welche ihn ohne Zweifel zu etwas ganz Besonderem machen. Ein außergewöhnliches Erlebnis ist das "Lake Palace Hotel", welches vor allem durch einen James Bond Film Bekanntheit erlangte. Das schwimmende Hotel ist auch in dem Film "Octopussy" zu sehen. In Udaipur befinden sich allerdings gleich mehrere prunkvolle Residenzen, welche, an den Seen gelegen, ein pittoreskes Bild abgeben. Der City Palace sticht dabei heraus. Direkt am Ufer des Pichhola-Sees umfasst er ganze elf Paläste, zahlreiche Höfe und wunderschöne Gartenanlagen. Berühmt sind auch wunderbaren die Pfauenmosaike. Die eindrucksvollen Fassaden der Residenzen sind auf jeden Fall einen Besuch wert.
Delhi
Die Hauptstadt von Indien ist zugleich einer der sehenswertesten Orte des Landes. Die ausgedehnte Metropolregion gibt für uns Europäer ein beinahe unglaubliches Bild ab. Delhi hat insgesamt fast 20 Millionen Einwohner. Der Trubel in der Stadt ist außergewöhnlich. Der Chandni Chowk ist ein lebhafter Basar mit unzähligen Imbissständen, Gewürzständen und Süßigkeitenläden. Die verwinkelten Gassen müssen Sie unbedingt besuchen. Das Viertel Alt-Delhi ist noch aus dem 17. Jahrhundert und beherbergt mit einem imposanten Roten Fort aus der Mogulzeit eines der Wahrzeichen Indiens, das auch in die Liste der UNESCO Welterbe aufgenommen wurde. Auch die weitläufige Moschee Jama Masijd, die auch Freitagsmoschee genannt wird, ist sehenswert. In ihrem Innenhof können bis zu 25.000 Menschen Platz finden. Im neueren Teil von Delhi befindet sich die Raj Ghat-Gedenkstätte zu Ehren Ghandis. Eine Stadtführung führt Sie meist auch zum India Gate (einem Soldatenmonument) und zum Qutab Minar, dem größten Minarett des Landes, machen. In Delhi gibt es viel zu entdecken, so dass man sich etwas Zeit für die Hauptstadt einplanen sollte.
Lesen Sie in unserem Reise Wiki hier mehr über Delhi.
Pench Nationalpark
Der Pench Nationalpark liegt im südlichen Madhya Pradesh, an der Grenze zu Maharastra und ist ca. 120 km von der Stadt Nagpur entfernt. Der Park hat eine Fläche von ca. 293 km². Der Name stammt vom gleichnamigen Fluss Pench. Reisen Sie zum Pench Nationalpark, um seine Flora und Fauna zu erkunden, wenn er früh morgens und am Nachmittag jeweils für ca. 3 Stunden öffnet. Neben vielen Hirsch- und Antilopenarten leben hier Gaur-Rinder, Langur- und Rhesusaffen sowie Lippenbär, Leopard und Tiger. Die hügelige Landschaft mit Mischwald, Büschen und einer Vielfalt an Gräsern lockt auch Vogelfreunde auf Indien Reisen: Das Gebiet beheimatet etwa 200 verschiedene Vogelarten. Durch die klassischen Erzählungen von Rudyard Kiplings „Dschungelbuch“ wurde der Park bekannt.
Mehr zum Pench Nationalpark lesen Sie in unserem Reise-Wiki.
Kanha Nationalpark
Im 940 km² großen im Bundesstaat Madhya Pradesh gelegenen Kanha Nationalpark erwartet Freunde von Tiger-Safaris ein unvergessliches Naturerlebnis: ausgedehnte Wild-Safaris im offenen Jeep auf den Spuren von Affen. Erleben Sie hier Schakale, Mungos und Hirsche sowie den als Einzelgänger lebenden Tiger in freier Wildbahn. Kanha ist für Safaris besonders beliebt, denn er gilt als Ort mit zahlreicher Tigerpopulation. Laubwälder, freie Fläche, dünn bewaldetes Grasland und mehrere Flüsse prägen die Landschaft. Entdecken Sie auf Ihrer Indien Reise im Kanha Nationalpark seltene Hochlandbarasingas und Goldschakale, Axishirsche, mächtige Gaure und Indische Mungos sowie Streifenhyänen. Der Kanha Nationalpark ist auch Heimat vieler exotischer Vogelarten wie z. B. Nashornvogel oder Bienenfresser.
Keoladeo Nationalpark
Der Keoladeo Nationalpark liegt im Bundesstaat Rajasthan, 55 km östlich von Agra. Das ehemalige Privatrevier der Maharajas von Bharatpur ist auch unter dem Namen Keoladeo Gahna Bird Sanctuary bekannt. Die 29 km² große Sumpflandschaft ist Heimat für über 360 verschiedene Vogelarten. Je nach Jahreszeiten können Sie hier unter anderem Kraniche, Pelikane, Adler, Falken, Störche und Kormorane oder Kiebitz, Eisvogel und Ibis beobachten. Der Keoladeo Nationalpark gehört seit 1985 zum UNESCO-Weltnaturerbe.
Ranthambore Nationalpark
Der Ranthambore Nationalpark wurde 1955 von der Indischen Regierung gegründet und liegt ca. 180 km von Jaipur entfernt im indischen Bundesstaat Rajasthan. 1973 wurde das knapp 392 km² große Wildreservat Teil des Project Tiger, zum Schutz der Tigerpopulation in Indien. Trockenwälder, bewaldete Hügel, Seen sowie das namensgebende Ranthambore Fort aus dem 11. Jahrhundert prägen die Landschaft des Ranthambore Nationalsparks. Reisen Sie bei einer Tiger-Safari im offenen Jeep und mit einem lokalem Ranger auf den Spuren von Tigern, Indischen Gazellen, verschiedenen Antilopen- und Hirscharten sowie Hyänen, Kleinen Mungos, Wildschweinen und Affen. Zugvögel wie Fischadler und Schwarzstorch besuchen den Park regelmäßig.
Die gastfreundliche Bevölkerung
Nehmen Sie sich auf Ihrer Indien Reise auch immer wieder Zeit, um mit der lokalen Bevölkerung in Kontakt zu kommen. Die Inder sind sehr offen und gastfreundlich. Ihr Fahrer bzw. Guide wird Ihnen viel über deren Lebensweise erzählen. Auf unseren Reisen planen wir stets auch Kontakt mit den Einheimischen ein, da es für uns wichtig ist, dass Sie nicht nur die schönsten Sehenswürdigkeiten sehen, sondern auch Land und Leute kennenlernen.
1.3. Welche Tiere und Pflanzen kann ich auf einer Indien Reise sehen?
Indien grenzt im Nordwesten an Pakistan, im Norden an China, Nepal und Bhutan sowie im Osten an Bangladesch und Myanmar. Die große Vielfalt an unterschiedlichen Lebensräumen macht Indien zu einem beliebten Ziel für die Naturliebhaber unter den Indien Reisenden. Das weite Land zwischen Arabischem Meer, Golf von Bengalen und Indischem Ozean bietet Ihnen auf Ihren Reisen eine artenreiche Flora und Fauna, die vor allem in den Nationalparks zu bestaunen ist.
Wenn Sie durch Indien reisen, werden Sie entdecken, dass die einzelnen Gebiete und Regionen des indischen Subkontinents vielfältig und sehr unterschiedlich sind. Das Himalaya-Gebirge, welches auf einer Länge von 3.500 km die natürliche Nord- und Ostgrenze Indiens bildet, ist das höchste Gebirge der Welt. Das weitverzweigte Flussnetz aus Ganges und Brahmaputra gilt als besonders fruchtbare und dicht bevölkerte Region. Die Ganga, wie die Inder den Ganges nennen, ist der heiligste Fluss der Hindus. Reisen Sie nach Zentralindien, speziell in die Provinzen Madhya Pradesh und Maharashtra, und erleben Sie, wie Natur und Kultur aufeinandertreffen. Die Nationalparks der Region – Kanha, Pench und Ranthambore – sind bei Indien-Reisenden bekannt für ihre faszinierende Naturkulisse und ihre Tierbestände. Auf Pirschfahrten lassen sich hier während einer Tiger-Safari neben freilebenden Tigern auch das größte Wildrind der Erde, der Gaur sowie seltene Hirscharten, Krokodile, über 200 Vogelarten und indische Windhunde beobachten. Lassen Sie sich auf Ihren Reisen in Indiens Süden begeistern von tropischen Küstenregionen, bewaldetem Hinterland und Granithügeln aus den Anfängen der Erde.
Die große Vielfalt an unterschiedlichen Lebensräumen macht Indien zu einem beliebten Ziel für die Naturliebhaber unter den Indien Reisenden. Das weite Land zwischen Arabischem Meer, Golf von Bengalen und Indischem Ozean bietet Ihnen auf Ihren Reisen eine artenreiche Flora und Fauna, die vor allem in den Nationalparks zu bestaunen ist. Der Tiger ist das Nationaltier in Indien. Seit sich die Bestände der Großkatzen – ähnlich wie in Nepal – leicht erhöht haben, können freilebende Tiger in Indien auf speziellen Naturreisen, den sogenannten Tiger-Safaris, beobachtet werden.
Ob Hochgebirge oder Steppe, Wüste oder Monsunwald – die Vegetation hat sich den Lebensbedingungen angepasst. Auf einer Indien Reise finden Sie Hochgebirgspflanzen und Dornenwälder ebenso wie tropische und subtropische Vegetation wie Palmen, Rhododendren, Bambus, Mangrovengewächse und Orchideen. Aber sie werden auch den wichtigsten Nutzpflanzen des Landes begegnen: Neben Reis, Weizen und Hirse werden hier auf den Plantagen im Nordosten verschiedene Teesorten und in den Gärten im Süden Gewürze abgebaut. Besondere Bedeutung kommt in Indien den Mangobäumen, Bananenstauden, Kokospalmen und dem Ingwer zu.
Anfang der 70er-Jahre haben die Verantwortlichen in Indien den besonderen Wert von Flora und Fauna erkannt. Speziell die Maßnahmen zur Rettung der Tiger schufen die Voraussetzungen zum Erhalt der artenreichen Tierwelt. Und so können heute die heimischen „Big Five“ wieder beobachtet werden: der Indische Löwe, der Tiger, der Elefant sowie das Panzernashorn und der Gaur, das größte Wildrind der Erde. Aber auch der vom Aussterben bedrohten Kaschmir-Hirsch, die fischfressenden Ghaviale und viele Affenarten wie zum Beispiel Rhesusaffen, Schopf- und Goldlanguren werden Sie auf Ihrer Indien Reise faszinieren.
Lippenbär
Der südasiatische Lippenbär ist besonders gut erkennbar an seiner Gesichtspartie, die gekennzeichnet ist von der lang gezogenen, unbehaarten Schnauze und den beweglichen Lippen. Das Raubtier verfügt über eine lange Zunge und die Nasenlöcher können, wenn es notwendig wird, geschlossen werden. Gute Voraussetzungen, da ein großer Teil der Nahrung aus Insekten besteht. Auch das Gebiss des Lippenbären weist besondere Merkmale auf, da die Backenzähne außergewöhnlich flach sind und das innerste Schneidezahnpaar komplett fehlt. Das dunkle, lange und zottelige Fell der bis zu 180 Zentimeter großen Bären ist vor allem im Nackenbereich sehr ausgeprägt. Lippenbären sind Einzelgänger und in der Nacht aktiver als am Tag. Bei Indien Reisen lassen sich die Bären über weite Flächen des Landes beobachten. Sie bevorzugen die tropischen Feuchtwälder, Grasebenen, aber genauso die bewaldeten Höhenlagen des Whestghats-Gebirges.
Leopard
Auf dem indischen Subkontinent weit verbreitet ist der Leopard. Die Raubkatze mit der typischen Fellmaserung ist ein geschickter Jäger und besonders in der Nacht aktiv. Als eine von neun Unterarten passt sich der indische Leopard seinem Lebensraum an und richtet danach auch sein Beutespektrum aus. Zur bevorzugten Nahrung gehören Reptilien, Vögel und größere Säugetiere. Leoparden sind Einzelgänger und bevorzugen Reviere, die bis zu 50 Quadratkilometer umfassen können. Nur in der Paarungszeit im Frühjahr kommen die Weibchen und Männchen zusammen, wobei die Aufzucht der Jungtiere ganz den Weibchen obliegt. Die über Jahre hinaus soliden Zahlen der Population sind inzwischen durch Wilderei, Jagd und die durch den Menschen herbeigeführte Reduzierung des natürlichen Lebensraumes rückläufig und die Beobachtung von Leoparden außerhalb der vorhandenen Schutzgebiete ist selten geworden. Eine erlebnisreiche Entdeckungstour zu den anmutigen Raubkatzen gelingt am besten im Bandhavgarh National Park, im Kanha- und Kaziranga Naturreservat oder im Gir Wildlife Sanctuary.
Tiger
Was wäre eine Indien Reisen ohne Geschichten oder Beobachtungen zur mächtigsten Raubkatze Asiens, dem Tiger. Der Tiger ist das Nationaltier in Indien. Seit sich die Bestände der Großkatzen – ähnlich wie in Nepal – leicht erhöht haben, können freilebende Tiger in Indien auf speziellen Naturreisen, den sogenannten Tiger-Safaris, beobachtet werden. 70 Prozent der weltweiten Population sind in Indien beheimatet, doch der Indische- oder Bengaltiger ist auch hier stark gefährdet und nach Schätzungen zählt die Art noch etwa 2.500 Tiere. Das Nationaltier Indiens ist gut erkennbar an seiner gleichmäßigen Zeichnung mit den klassischen schwarzen Streifen. Männliche Exemplare können von der Schwanzspitze bis zur Schnauze durchaus bis zu 3 Meter messen. Ausgewachsene Männchen wiegen bis zu 300 Kilogramm, die Weibchen zwischen 100 und 180 Kilo. Der mächtige Kopf und das furchteinflößende Gebiss haben den Dschungelbewohner zu einem wahrhaften Mythos werden lassen und leider ist der Tiger als König der Tiere Asiens auch deshalb eine begehrte Jagdtrophäe. Die Anstrengungen zur Rettung der Großkatze dauern auch deshalb schon Jahrzehnte an. Die besten Chancen doch noch einen der äußerst selten gewordenen Tiger zu beobachten, ergeben sich im Maharastsha Nationalpark, der im Herzen Zentralindiens liegt oder in der Tadoba Andhari Tiger Reserve.
Elefant
Als eine Unterart des asiatischen Elefanten ist der indische Elefant heute sehr stark gefährdet, da sich sein Bestand in den letzten 50 Jahren fast um die Hälfte verringert hat. Die gegenüber ihren afrikanischen Verwandten deutlich kleineren Rüsseltiere können dennoch eine Schulterhöhe bis zu 3,40 erreichen. Im weiteren Vergleich zu afrikanischen Elefanten sind bei der indischen Unterart die Ohren erheblich kleiner. Dafür ist der Rüssel, der an seiner Spitze einen fingerähnlichen Fortsatz zeigt, etwas länger. Die Pflanzenfresser leben in sozial geordneten Herden, die den Weibchen mit ihrem Nachwuchs vorbehalten sind und waren vor allem in früheren Zeiten dafür bekannt, gute Dienste als Arbeitstiere zu verrichten. In Indien gibt es rund 32 Elefantenschutzgebiete, sodass in vielen Landesteilen eine Fotosafari zur Beobachtung der Giganten möglich ist.
1.4. Mit welchen Ländern kann man Indien gut kombinieren?
Indien grenzt im Nordwesten an Pakistan, im Norden an China, Nepal und Bhutan sowie im Osten an Bangladesch und Myanmar. Gerade die Kombination mit Nepal ist eine sehr beliebte Option.
1.5. Kann ich Indien mit dem Mietwagen bereisen?
Wir raten davon ab, dass man Indien auf eigene Faust bereist. Die Straßenverhältnisse sind oft schlecht, die Beschilderung verwirrend oder nicht vorhanden und gerade in den Großstädten ist der Verkehr für das europäische Empfinden als sehr chaotisch zu bezeichnen. Wir raten daher dazu, die Reisen mit einem Fahrer bzw. Guide zu machen, so dass Sie die Reise genießen und während den Fahrten interessante Informationen erfahren können.
1.6. Büchertipps für Indien Reisen
Wer sich vor seinen Reisen über das faszinierende Land Indien informieren will, bekommt hier ein paar Tipps zum Lesen und Stöbern:
-
Aravind Adiga/Ingo Herzke: Der weiße Tiger
-
Rainer Krack: Kulturschock Indien
-
Hermann Kulke, Dietmar Rothermund: Geschichte Indiens
-
Axel Gomille: Bildband Indien – Im Land der Tiger und Tempel
-
Thorsten Milse/Uta Henschel: Die Augen des Dschungels – Im Reich des Indischen Tigers
-
Andreas Glaubacker: Indien 151 – Portrait des faszinierenden Subkontinents in 151 Momentaufnahmen
-
Edel Germany: Faszination Indien (DVD)
2. Anreise und Vorbereitung
2.1. Wie reise ich am besten an?
Wenn Sie von Deutschland aus nach Indien reisen möchten, bietet sich ein Nonstop-Flug von München oder Frankfurt mit Lufthansa nach Mumbai oder Delhi an. Die Flugzeit beträgt ca. 8 Stunden, ehe Sie Ihre faszinierenden Reisen im Land der Indischen Tiger beginnen können.
2.2. Welche Einreisebestimmungen gelten für Indien?
Deutsche, Österreicher und Schweizer Staatsbürger benötigen bei ihrer Einreise nach Indien ein Visum. Der Pass muss noch sechs Monate nach Ausreise gültig sein.
Visa sind bei der zuständigen indischen Auslandsvertretung zu beantragen, Antragstellungen an der Grenze oder am Flughafen sind nicht möglich. Touristenvisa werden grundsätzlich mit einer Gültigkeitsdauer von sechs Monaten ab dem Tag des Ausstellungsdatums ausgestellt, wobei mehrmalige Einreisen möglich sind („multiple entry visa“).
Unter bestimmten Voraussetzungen können Reisende vorab ein elektronisches Touristenvisum (e-Tourist Visa–e-TV) erhalten. Das e-TV muss bis spätestens vier Tage vor dem geplanten Einreisedatum beantragt werden und berechtigt zur einmaligen Einreise für einen Aufenthalt von bis zu 30 Tagen.
Weitere Informationen und Sicherheitsbestimmungen, die für Ihre Indien Reise interessant sein könnten, erhalten Sie auf den Seiten des Auswärtigen Amts. Nähere Angaben zum Thema Touristen- und Arbeitsvisa finden Sie auf den Seiten des Indischen Ministry of Home Affairs und des Bureau of Immigration (beide Seiten in englischer Sprache).
3. Weitere wichtige Informationen für Ihre Indien Reise
3.1. Welche Sprachen werden in Indien gesprochen?
Ausdruck der kulturellen Vielfalt in Indien sind die 21 anerkannten Landessprachen. Neben Hindi wird Englisch überregional als Amtssprache anerkannt, sodass Sie sich auf Ihren Reisen gut verständigen können.
3.2. Wie zahle ich vor Ort?
Zum Bezahlen benötigen Sie Rupien, die indische Währung (Rs, INR). Banknoten gibt es im Wert von 1.000, 500, 100, 50, 20, 10, 5 Rupien. Münzen in den Nennbeträgen 5, 2 und 1 Rs sowie 50, 25, 20 und 10 Paise. Wenn Sie nach Indien reisen, ist es ratsam, nur bei Banken oder offiziellen Wechselstuben zu tauschen. Achten Sie dabei darauf, keine beschädigten Geldscheine anzunehmen. US-Dollar oder Euro sind am einfachsten zu wechseln. In allen Großstädten und internationalen Flughäfen gibt es Wechselstuben und/oder Automaten, wo rund um die Uhr Geld gewechselt werden kann. American Express, Diners Club, Eurocard, MasterCard und Visa werden angenommen.
3.3. Wie ist die Vorwahl von Indien?
Reisende nach Indien sollten wissen, dass die internationale Vorwahl für Telefonate aus Deutschland nach Indien +91 ist.
3.4. Wie ist die Zeitverschiebung im Vergleich zu Mitteleuropäischer Zeit?
In Indien gibt es keine Sommer-/Winterzeitumstellung. Die zeitliche Differenz zu Mitteleuropa beträgt im Winter + 4:30 Stunden und im Sommer + 3:30 Stunden.
Stöbern Sie durch unsere Auswahl an Indien Reisen und wenn Sie Fragen haben, stehen wir Ihnen jederzeit gerne zur Verfügung,
Ihr Team von Colibri Travel