Vietnam Reisen: Die exotische Perle Südostasiens entdecken
Vietnam ist für seine bezaubernden Strände, verwunschenen Flüsse und buddhistischen Tempelanlagen bekannt, die sich in die grüne und hügelige Landschaft schmiegen. Die Halong Bucht, die alte Kaiserstadt Hue und das Mekong-Delta sollten bei keiner Vietnam Reise fehlen. Das koloniale Asien zeigt sich bei Dschunken-Fahrten, auf schwimmenden Märkten und in Saigons Altstadt und die Gastfreundschaft und offenen Menschen suchen ihresgleichen.
Fragen rund ums Reisen in Vietnam? Hier finden Sie alle wichtigen Vietnam Reiseinfos.
Von Hanoi bis Ho-Chi-Minh auf privater Rundreise oder in der Kleingruppe
Reisen Sie nach Vietnam und entdecken Sie die exotische und vielseitige Perle Südostasiens. Vietnam liegt am östlichen Rand Indochinas an der Küste zum Südchinesischen Meer und grenzt im Norden an China, im Westen an Laos und Kambodscha. Das Land erstreckt sich in S-Form auf einer Fläche von 330.000 Quadratkilometern und bietet rund 90 Millionen Menschen eine Heimat. Und seitdem die Halong Bucht 1994 zum Weltnaturerbe ernannt wurde, repräsentieren die hoch aufragenden Kalksteinfelsen die Naturvielfalt des Landes.
Neben Kulturbegeisterten kommen hier vor allem auch Tier- und Naturfans auf ihre Kosten. Seltene Tiere und exotische Pflanzen finden Sie hier in einem der vielen Nationalparks des Landes – auf einer Vietnam Reise mit Colibri Travel zeigen Ihnen erfahrene Guides die schönsten Seiten des Landes.
Einige Vietnam Reisevorschläge unserer Experten
Das sagen unsere Kunden
Dies sind nur ein paar Stimmen zufriedener Kunden von Colibri Travel und der Dachmarke IT'S YOUR TRIP.
Fragen und Antworten zu Reisen nach Vietnam
1.1. Wann ist die beste Reisezeit für Vietnam? 1.2. Was sind die schönsten Reiseziele in Vietnam? 1.3. Welche Tiere und Pflanzen kann ich auf einer Vietnam Reise sehen? 1.4. Mit welchen Ländern kann ich Vietnam gut kombinieren? 2.1. Wie reise ich am besten an? 2.2. Welche Einreisebestimmungen gelten für Vietnam? 3. Weitere wichtige Informationen für Ihre Vietnam Reise 3.1. Welche Sprachen werden in Vietnam gesprochen? 3.3. Wie ist die Internetverbindung in Vietnam? Der Wolkenpass zwischen Hue und Da Nang teilt das Land in zwei klimatische Zonen: den tropischen Süden und den subtropischen Norden. Wenn Sie eine Vietnam Reise planen, sollten Sie in jedem Fall auch die Reisezeit beachten. Grundsätzlich ist das Land das ganze Jahr über ein wunderbares Reiseziel, wo es immer etwas zu entdecken gibt. Insgesamt gibt es drei unterschiedliche Klimazonen - Nord-, Süd- und Zentralvietnam. Da das Land mit einer Länge von 1.650 Kilometer schmal und lang geformt ist, spielen die verschiedenen Klimazonen eine wichtige Rolle und sollten daher in der Planung berücksichtigt werden. Idealerweise planen Sie Ihre Reise so, dass das Klima und das Wetter an allen Reiseorten nicht zu heiß und nicht zu feucht ist. In der heißeren Saison ist es insbesondere in den Großstädten sehr stickig, was nicht jedermanns Geschmack ist. Deshalb sollten Sie sich im Vorfeld Zeit nehmen, um sich darüber ausreichend zu informieren. Haben Sie Fragen zu Vietnam Reisen, dürfen Sie sich natürlich gerne mit uns in Verbindung setzen! Während im Norden die Monate zwischen November und April als beste Reisezeit gelten, herrschen zwischen Mai und Oktober hohe Temperaturen, gepaart mit starken Regenfällen und einer daraus resultierenden hohen Luftfeuchtigkeit. Im subtropischen Süden herrschen ganzjährig relativ konstante Temperaturen um die 30 Grad, das Jahr wird in die Trockenzeit (November bis April) und Regenzeit (Mai bis Oktober) eingeteilt. In der Regenzeit steigt auch im Süden die Luftfeuchtigkeit spürbar an. Klimatabelle von Ho-Chi-Minh City, Vietnam: 1. Reisen in Vietnam
1.1. Wann ist die beste Reisezeit für Vietnam?
Welche Reisezeit für Vietnam für Ihren Urlaub die richtige, ist, hängt von unterschiedlichen Faktoren ab. Grundsätzlich ist es so, dass Sie das ganze Jahr über ein tropisches, warmes Klima genießen können. Die durchschnittliche Temperatur liegt bei 27 °C. Wir empfehlen Ihnen als optimale Reisezeit die Monate zwischen Dezember und Mai. Jedoch sollten Sie im Vorfeld entscheiden, ob Sie während Ihrer Vietnam Reise eher den Norden oder den Süden besuchen möchten - die klimatischen Unterschiede können sehr groß sein.
Doch nicht nur die Region an sich, sondern auch die Ferien der Einheimischen müssen berücksichtigt werden. Das Neujahrsfest Tet feiern die Vietnamesen in der Regel zwischen Januar und Februar. Während der Ferien sind zahlreiche Sehenswürdigkeiten und Geschäfte nicht geöffnet, zudem herrscht oft reger Verkehr auf den Straßen, da viele Einheimische ihre Familien besuchen möchten.
Monat |
Temperatur in °C |
Niederschlag in mm |
Januar |
32 |
11 |
Februar |
33 |
4 |
März |
34 |
10 |
April |
35 |
46 |
Mai |
33 |
214 |
Juni |
32 |
297 |
Juli |
31 |
285 |
August |
31 |
275 |
September |
31 |
303 |
Oktober |
31 |
270 |
November |
31 |
112 |
Dezember |
31 |
34 |
1.2. Was sind die schönsten Reiseziele in Vietnam?
Vietnam bietet durch seine reiche Kultur, Natur und Tierwelt Dutzende Reiseziele, die einen Besuch wert sind. Ob Tauchen vor der Küste Nha Trangs, Touren durch die vielen Nationalparks oder das Erlebnis des puren Artenreichtums am Mekong-Delta – in Vietnam ist für jeden Geschmack etwas dabei. Falls Sie möglichst viele Highlights des Landes erleben möchten, empfehlen wir Ihnen eine Rundreise von Norden nach Süden durch Vietnam.
Ho-Chi-Minh Stadt (ehemals Saigon)
Obgleich es sich bei Ho-Chi-Minh-Stadt um eine riesige Metropole handelt - die nahezu zwei Mal so groß ist wie Bangkok - bietet sie eine relativ übersichtliche Auswahl an Sehenswürdigkeiten, die es zu entdecken lohnt.
Wie wäre es mit einem Ausflug zum Ben Thanh Market - einem der wichtigsten Wahrzeichen von Ho Chi Minh City. Jeden Tag strömen Tausende von Besucher hierher, zum Stöbern, Handeln und Kaufen. Hier finden Sie alles, was Ihr Herz begehrt, egal, ob es sich um Lebensmittel, vietnamesischen Kaffee, Schmuck oder Kleidung handelt. Die Geschäfte schließen gegen 18 Uhr - dann werden bereits die Verkaufsstände für den Nachtmarkt, der täglich stattfindet, aufgebaut. Auch dieser ist in jedem Fall einen Besuch wert. Wir empfehlen, auch weitere Sehenswürdigkeiten in der Nähe, wie die Notre Dame Kathedrale oder das War Remnants Museum, zu besichtigen.
Ebenfalls unweit des Ben Thanh Markets befindet sich der Bitexco Financial Tower, in dem sich wiederum das Saigon Skydeck befindet. In der 49. Etage wartet ein Rundum-Panoramablick über die gesamte Stadt auf Sie! Im War Remnants Museum (Kriegsopfermuseum) können Sie zudem alles Wichtige über die Kriege, so natürlich auch über den Vietnamkrieg, erfahren. Interessieren Sie sich für die bewegende Geschichte dieses Landes, so ist der Besuch in diesem Museum ein absolutes Muss!
Für Kulturinteressierte lohnt sich zudem ein kurzer Abstecher zur Jade Emperor Pagode, der wichtigsten Pagode der Stadt. Hier gibt es zahlreiche Statuen zu bewundern, doch auch der Baustil der Pagode selbst ist spektakulär!
Hanoi
Zu den schönsten Sehenswürdigkeiten in der Hauptstadt des Landes, Hanoi, zählt vor allem der Ngoc Son Tempel, der im 9. Jahrhundert errichtet wurde. Er befindet sich auf einer kleinen Insel auf dem Hoan-Kiem-See zentral in der Stadt. Dieser See ist der größte und wichtigste See der Stadt und eine grüne Ruheoase, in der Sie sich eine Pause von der Hektik der Großstadt gönnen können. Dieser See trennt die Altstadt von Hanoi vom französischen Kolonialviertel. Der Tempel stellt dabei den zentralen Mittelpunkt des Sees dar. Sie können gemütlich rund um den See spazieren oder sich auch eine Erfrischung in einer der zahlreichen Bars vor Ort gönnen, die herrliche Ausblicke bieten!
Doch Hanoi bietet noch weitere kulturelle Highlights, wie beispielsweise die Trqan Quoc Pagode, welche zu den ältesten Tempeln des Landes gehört. Errichtet wurde er bereits im 6. Jahrhundert - somit sollten Sie dieses Bauwerk in keinem Fall verpassen.
Die Altstadt von Hanoi hat deutlich mehr zu bieten als verwinkelte Gassen und alte Gebäude. Sie gilt als pulsierendes Zentrum der Stadt und Ort, an dem sich Einheimische mit Touristen vermischen, wo es laut und staubig ist - aber genau das ist es, was den Zauber dieses lebendigen Viertels ausmacht! Stürzen Sie sich ins Getümmel und entdecken Sie das echte Hanoi! Hier können Sie Streetfood an einem der vielen Stände probieren, in einem der vielen Souvenirläden stöbern oder in einem Café entspannt das Treiben beobachten.
Seien Sie sicher: Dieser Hotspot Asiens wird Sie ganz sicher begeistern - Vietnam ist ein farbenfrohes Land, in dem es vieles zu entdecken gilt. Nehmen Sie sich unbedingt auch Zeit, um die aromatische Küche des Landes kennenzulernen, die aus vielen frischen Zutaten zubereitet wird.
Tra Su Naturschutzgebiet im Mekong-Delta
Das Mekong-Delta im Süden Vietnams ist ein Labyrinth aus Sümpfen, Flüssen und kleinen Inseln und beheimatet unzählige Tierarten. Vor allem das Naturschutzgebiet Tra Su bietet auf 850 Hektar eine Vielzahl an Vögeln, Reptilien und weiteren Arten. Sie erkunden das Gebiet entweder zu Fuß oder per Boot. Lassen Sie sich von einem erfahrenen Guide die schönsten Flecken des Schutzgebietes zeigen, wie zum Beispiel die beeindruckenden Mangrovenwälder. Neben der vielfältigen Natur- und Tierwelt sind auch die schwimmenden Märkte im Mekong-Delta sehenswert. Einheimische verkaufen hier frisches Obst, Fisch und mehr von ihren Booten an hungrige Touristen – hier erleben Sie die Ursprünglichkeit Vietnams.
Halong Bucht
Im Norden Vietnams liegt im Golf von Tonkin die weltberühmte Halong Bucht. Ovale Kalksandsteinfelsen ragen hier wie die Flossen mystischer Wasserdrachen aus dem Wasser und verleihen der Bucht etwas Geheimnisvolles. Kommt dann auch noch der für die Bucht typische Nebel auf, ist die magische Szenerie vollkommen. Rund 2.000 dieser Felsen verteilen sich in der Bucht von Halong, 1994 erklärte die UNESCO sie zum Weltnaturerbe. Auf Dschunken durchqueren Sie diese einzigartige Landschaft und haben bei Inselgängen die Möglichkeit, die zum Teil dicht bewaldeten und unbewohnten Felsen auf eigene Faust zu erkunden. Ein weiteres landschaftliches Highlight der Bucht ist die Tropfsteinhöhle „Hang Sun Sot“, die das Meer in den Felsen gegraben hat. Stalagmiten und Stalaktiten werden hier mit verschiedenen Farben illuminiert – ein Anblick für die Ewigkeit.
Nationalpark Cuc Phuong
Der Cuc Phuong Nationalpark liegt ca. 120 km südwestlich von Hanoi in der Provinz Ninh Binh. Cuc Phuong war 1962 der erste Nationalpark in Vietnam und beherbergt eine Vielfalt an Flora und Fauna. Auf einer Fläche von 22.000 ha wurden bisher ca. 90 Säugetier-, 310 Vogel- und schätzungsweise 2.000 Pflanzenarten nachgewiesen. Von Anfang März bis Anfang Mai ist Schmetterlingssaison. Der Park besteht aus grünem Karstgebirge und üppigen Tälern. Höchster Punkt mit ca. 650 m ist der Gipfel des Mai Bac Mountain. Zum Park gehören insgesamt drei Rettungsstationen für bedrohte Tierarten. Die ideale Reisezeit für den Cuc Phuong Nationalpark ist während der Trockenzeit von Dezember bis April.
Nationalpark Phong Nha-Ke Bang
Der Nationalpark Phong Nha-Ke Bang liegt in Zentralvietnam, ca. 500 km südlich von Hanoi und zählt seit 2003 zum UNESCO Weltnaturerbe. Das Naturschutzgebiet beeindruckt durch seine tropischen Wälder, ausufernden Berge und unterirdischen Flüsse, die ein riesiges Höhlennetzwerk in die Sandsteinfelsen gegraben haben. Teil dieses Netzwerkes ist die bislang größte erforschte Höhle der Welt, die Son Doong Höhle: Ihr größter Hohlraum ist rund 250 Meter hoch und etwa 9 Kilometer lang. Durch ein Loch in der Decke strömt Tageslicht in den Hohlraum, was die Höhle zu einer wahren Regenwaldoase unter Tage macht – ein absolutes Naturschauspiel, das Sie sich auf Ihrer Vietnam Reise nicht entgehen lassen sollten. Daneben hat der Nationalpark eine artenreiche Flora und Fauna zu bieten. Phong Nha-Ke Bang beheimatet ca. 380 Wirbeltierarten wozu auch mehr als neun Affenarten wie Makaken, Languren und Gibbons zählen. Jahr für Jahr entdecken Wissenschaftler bislang unbekannte Arten, darunter die Saola-Antilope oder den Grauschenkligen Kleideraffen.
Nationalpark Cat Tien
Der Cat Tien Nationalpark liegt an der Grenze der beiden Provinzen Lam Dong und Dong Nai, ca. 150 km nördlich von Ho-Chi-Minh-Stadt. Die Gesamtfläche von ca. 7.200 ha ist seit 1998 als ein zusammenhängendes Schutzgebiet ausgewiesen – erste Teile bereits seit 1978. Etwa 50 Prozent des Parks sind von immergrünem tropischem Regenwald bedeckt. Daneben sind Bambuswälder, Feuchtgebiete und Grasland zu finden. Cat Tien beheimatet über 40 stark bedrohte Tierarten. Bei Exkursionen halten Sie Ausschau nach seltenen Kleideraffen, Gelbwangen-Schopfgibbons oder Javaneraffen. Eine ca. 5 km lange Wanderung führt zum „Crocodile Swamp“ – der See ist mit dem Boot befahrbar, um dabei verschiedene Vogelarten und das seltene Siam-Krokodil zu entdecken. Hier betreibt eine lokale Hilfsorganisation auch ein Rehabilitationszentrum für Bären und Wildkatzen, mit dem langfristigen Ziel der Auswilderung der Tiere.
Alte Kaiserstadt Hue
Raus aus dem Dschungel, rein in die Geschichte Vietnams – in der alten Kaiserstadt Hue wird sie greifbar. Hier residierten zwischen 1802 und 1945 die Kaiser der Nguyen-Dynastie und herrschten über weite Teile des Landes. Zahlreiche Prachtbauten der Stadt sind erhalten geblieben und vermitteln einen Eindruck der Macht, darunter die Thien Mu Pagode, die Kaisergräber sowie der Thai Hoa Palast. Die Vegetation, welche die zum Teil verwitterten Bauten vereinnahmt hat, ergänzt sich wunderbar mit den angelegten Gärten und Seerosen in den Teichen Hues. Bei einer Bootsfahrt auf dem Parfüm-Fluss erkunden Sie diesen geschichtsträchtigen Ort und seine nähere Umgebung aus einer etwas anderen Perspektive.
Tauchen auf Hon Mun
Weltweit sind etwa 25.000 verschiedene Fischarten bekannt – rund zehn Prozent davon sind in den Meeren und Küsten vor Vietnam heimisch. Kein Wunder also, dass die Strände Vietnams zu den absoluten Hotspots der Taucherszene gehören. Auch als Tauch-Beginner kommen Sie hier auf Ihre Kosten: Zahlreiche Tauchschulen machen Sie fit für die Ausflüge unter Wasser. Besonders zu empfehlen ist die Küste der kleinen Insel Hon Mun, etwa 30 Minuten Bootsfahrt von der Stadt Nha Trang entfernt. Neben Trompetenfischen, Seeigeln und Co. begeistern hier vor allem die vielzähligen bunten und exotischen Korallenarten.
1.3. Welche Tiere und Pflanzen kann ich auf einer Vietnam Reise sehen?
Aufgrund seiner geografischen Gegebenheiten und den unterschiedlichen Klimazonen zeichnet Vietnam eine hohe Vielfalt der Pflanzen- und Tierwelt aus – das Land zählt weltweit zu den 20 Regionen mit der höchsten Biodiversität. Die starken Regenfälle zur Regenzeit sorgen in Kombination mit den tropischen Temperaturen dafür, dass Pflanzen wunderbar gedeihen und Sie eine Vielzahl an exotischen Pflanzen bewundern können: Verwunschene Mangrovenwälder an den Küsten, tropische Regenwälder und Nadelwälder im Norden machen Vietnam zu einem besonderen Ziel für Naturfreunde. Auch landschaftlich hat das Land einiges zu bieten: Die märchenhaften Felsen in der Bucht von Halong, zahlreiche Wasserfälle, Terrassenfelder zum Reisanbau und verwachsene Höhenpfade in den Bergen Vietnams – der Fansipan, mit 3.143 Metern Vietnams höchster Berg, wird nicht zu Unrecht „Dachgiebel Indochinas“ genannt.
In den Wäldern Vietnams ist eine Vielzahl an Tieren heimisch. Mit etwas Glück kommen Sie in Vietnam in den Genuss, seltene asiatische Elefanten in freier Wildbahn zu beobachten. Auch dem Treiben vieler Primaten (insgesamt 26 beheimatete Arten) können Sie in Vietnam zusehen, darunter Schopfgibbons, Plumploris oder Languren. Vogelfreunde kommen ebenfalls auf ihre Kosten: Fasane, Nashornvögel, herrlich bunte Hinduracken, Dajaldrosseln, Pittas und Papageien – die Liste ließe sich weiter fortsetzen. Den morgendlichen Gesang der einheimischen Vogelwelt im Ohr werden Sie so schnell nicht vergessen. Auf einer Vietnam Reise mit Colibri Travel zeigen wir Ihnen Orte, die sich wirklich lohnen – und die in Erinnerung bleiben!
Asiatische Elefanten
In Vietnam gibt es tatsächlich noch in freier Wildbahn lebende Elefanten, deren Zahl auf weniger als 100 Tiere geschätzt wird. Sie kommen heute, abgesehen von Zirkussen oder Zoos, im zentralen Bergland an den Grenzen zu Kambodscha oder Laos vor. Im Gegensatz zu anderen Kulturen wie in Laos oder Thailand werden die Elefanten nicht verehrt, sondern als Arbeitstiere genutzt. Die Tiere sind etwas kleiner als die afrikanischen Elefanten mit einer Schulterhöhe von etwa zwei bis drei Metern. Ihre Rücken sind eher gewölbt und die Haut ist glatter, als die afrikanischer Elefanten. Sie sind hauptsächlich nachts oder während der Dämmerung aktiv. Ihre Nahrung besteht überwiegend aus Gräsern, Blättern, Baumrinde oder Zweigen, wobei ein einzelnes Exemplar täglich etwa 150 Kilo Nahrung benötigt. Bei Vietnam Reisen können Elefanten hauptsächlich als Arbeitstiere bestaunt werden.
Indonesische Tiger
Indonesische Tiger gelten als Unterart des Tigers und galten lange Zeit auf der indochinesischen Halbinsel als einzige Subspezies ihrer Art. Die Männchen erreichen eine Länge von etwa 255 – 275 Zentimetern und die Weibchen von etwa 230 – 255 Zentimetern. Der Schädel eines Indonesischen Tigers ähnelt dem des Königstigers. Auch die Färbung des Fells ähnelt dem Königstiger. Die Tiere sind hauptsächlich in Thailand, Laos, Kambodscha, West-Myanmar und vereinzelt in Vietnam zu finden. Die derzeitigen Schätzungen gehen in Vietnam von einer Population von höchstens noch 20 Exemplaren aus. Die Tiere sind somit fast ausgestorben, was auf die große Zahl unerlaubter Schlingfallen zurückzuführend ist. Wilderer stellen die Fallen auf, um für den Wildtierhandel Tiere einzufangen. Hinzu kommt der Verlust des Lebensraumes durch Palmölplantagen.
Großer Hornvogel
Der Große Hornvogel zeichnet sich durch seinen großen Schnabel aus, was ihn etwas seltsam aussehen lässt. Er findet sich vor allem in ursprünglichen, altbewachsenen Wäldern von Vietnam sowie in Hügellagen. Der Schnabel erreicht bei Männchen etwa 29 - 34 Zentimeter und bei Weibchen etwa 24,5 – 29,5 Zentimeter Länge. Das bei beiden Geschlechtern ausgebildete Horn auf dem Schnabel ist ausgesprochen groß. Die Verbreitung dieses außergewöhnlichen Vogels reicht von Indien, über Südchina bis nach Sumatra. Der Große Hornvogel ist auch in Vietnam vertreten, wo er immergrüne, feuchte Wälder bewohnt. Dabei bevorzugt er Höhen zwischen 600 und 1.000 Metern, wo er in großen zusammenhängenden Wäldern zu finden ist.
Sonnenbär
Der Sonnenbär oder Malaienbär ist die kleinste Spezies der Großbären. Er zeichnet sich durch einen weißen bis roten U-förmigen Brustfleck aus, von wo sein Name „Sonnenbär“ stammt. Da die Bären über starke Krallen verfügen, können sie auf Bäume klettern, wo sie ihre Nahrung finden. Sonnenbären finden sich in den Monsun- und Regenwäldern von Südostasien. Über die Lebensweisen dieser Spezies ist nur wenig bekannt und es können keine exakten Angaben über ihren Bestand gemacht werden. Durch Wilderei und unerlaubten Tierhandel ist die Population jedoch stark zurückgegangen. Bei der Wilderei geht es jedoch nicht um das Fleisch der Tiere. Vielmehr erhofft sich die traditionelle chinesische Medizin oder andere asiatische Heilkunde von der Gallenblase des Bären ein Heilmittel gegen Kopfschmerzen und andere Beschwerden. Hinzu kommt die fortschreitende Zerstörung des Regenwaldes. Im „Cat Tien Bear Rescue Centre“, das im südvietnamesischen Cat Tien Nationalpark gelegen ist, befindet sich eine Unterbringungsmöglichkeit für gerettete Bären.
Loris
Loris leben in Südostasien, wobei sich ihr Verbreitungsgebiet von China, Vietnam, Laos bis nach Ostkambodscha erstreckt. Die Tiere leben in Wäldern mit dichtem Unterholz. Es handelt sich um nachtaktive Baumbewohner, die nur sehr selten zum Boden kommen. Sie begeben sich nachts auf Nahrungssuche und rollen sich tagsüber zum Schlafen zusammen. Sie sind Einzelgänger, die sich hauptsächlich von Insekten und Früchten ernähren. In Vietnam werden Loris intensiv gejagt. Die Tiere werden entweder gegessen, zu Haustieren gemacht und teilweise wird Ihnen sogar eine heilsame Wirkung zugeschrieben. Hinzu kommt die Zerstörung ihres Lebensraums, weshalb Loris mittlerweile als gefährdete Spezies gelten.
Wasserbüffel
Wasserbüffel werden hauptsächlich als Arbeitstiere zum Pflügen von Reisfeldern oder der Bewegung von Lasten genutzt. Auch ihre Milch wird verarbeitet. In freier Natur lebende Wasserbüffel sind Herdentiere, die in Gruppen zusammenleben. Eine Wasserbüffelkuh leitet in der Regel eine Familie von bis zu 30 Tieren. Dennoch gelten wild lebende Büffel als gefährdete Tierart. Wasserbüffel spielen in der vietnamesischen Kultur eine große Rolle. Die Tiere bilden Kraft- und Nahrungsquelle für die Vietnamesen, weshalb sie als wertvoll gelten und respektiert werden. Einmal jährlich gibt es das „Do Son Waterbüffel Kampffestival“. Dennoch sind die Tiere vom Aussterben bedroht, da es von ihnen weniger als 4.000 in freier Wildbahn lebende Exemplare gibt. Bei Vietnam Reisen werden Wasserbüffel hauptsächlich als Arbeitstiere zu sehen sein.
Verschiedene Affen
In Vietnam existiert mit 25 Arten und Unterarten die größte Population von Affenarten in ganz Südostasien. Jedoch ist auch diese Vielfalt stark gefährdet. Etwa sieben Arten gelten als „vom Aussterben bedroht“, neun Arten als „stark gefährdet“ und sieben weitere als „gefährdet. Einige dieser Arten sind die nachtaktiven Plumploris, die tagaktiven Makaten, die schlanken tagaktiven Haubenlanguren, der nur auf der Insel Cat Ba in der Halong Bucht lebende Goldkopflangur, dessen Population sehr stark dezimiert wurde. Hinzu kommt die Gattung der Kleideraffen, die sich durch einen grauen Körper und weißen Schwanz auszeichnen, die in Nordvietnam anzutreffenden Schlupfnasenaffen, und die verschiedenen Arten der Schopfgibbons. Vietnam Reisen im Rahmen von Naturreisen ermöglichen es, einige dieser Affenarten zu sehen.
1.4. Mit welchen Ländern kann ich Vietnam gut kombinieren?
Länderkombinationen bieten sich in dieser Region sehr gut an, da man die Länder Laos, Kambodscha und Myanmar hervorragend mit einer Vietnam Reise verbinden kann. Sowohl auf dem Land- als auch mit dem Flieger gibt es gute Verbindungen. Manche Grenzen kann man sogar mit dem Boot überqueren. Wer also etwas mehr Zeit hat, sollte auf jeden Fall sich die Möglichkeit eines Abstechers in die Nachbarländer überlegen. Allerdings raten wir davon ab, in zu kurzer Zeit zu viele Orte zu sehen, da man sonst zu viel Zeit des Urlaubes im Auto oder Flugzeug verbringt und keine Zeit hat Land und Leute kennenzulernen.
2. Anreise und Vorbereitung
2.1. Wie reise ich am besten an?
Von vielen Flughäfen in Deutschland fliegen unterschiedliche Fluggesellschaften die drei internationalen Flughäfen in Vietnam (Ho Chi Minh Stadt, Hanoi und Danang) sowohl per Direktflug als auch mit Zwischenstopp an. So fliegen Sie beispielsweise von Frankfurt aus mit Vietnam Airlines in rund 13 Stunden nonstop nach Hanoi. Von dort setzen Sie Ihre Reise per Inlandsflug, im klimatisierten Fahrzeug oder per Bahn fort.
2.2. Welche Einreisebestimmungen gelten für Vietnam?
Für einen touristischen Aufenthalt für maximal 15 Tage benötigen Sie als deutscher Staatsangehöriger kein Visum. Die Regelung gilt zunächst bis 30. Juni 2021. In diesem Fall benötigen Sie lediglich die folgenden Dokumente:
-
Reisepass, mindestens sechs Monate gültig
-
Kinder: Kinderreisepass, ebenfalls mindestens sechs Monate gültig
-
Im besten Fall: Ausreise- oder Weiterreise-Ticket
Planen Sie einen längeren Aufenthalt in Vietnam, müssen Sie ein Visum beantragen. Dieses fordern Sie bei der vietnamesischen Botschaft in Berlin per Post an. Dafür benötigen Sie den vollständig ausgefüllten Antrag, Ihren Reisepass, ein aktuelles Passfoto und die Visagebühr. Weitere Informationen, auch über medizinische Hinweise, erhalten Sie auf der Webseite der Botschaft oder des Deutschen Auswärtigen Amtes.
3. Weitere wichtige Informationen für Ihre Vietnam Reise
3.1. Welche Sprachen werden in Vietnam gesprochen?
Die offizielle Amtssprache in Vietnam ist Vietnamesisch, wobei auch Englisch oft verstanden wird. Da zu DDR-Zeiten rund 60.000 Vietnamesen zur Berufsausbildung in Deutschland waren, treffen Sie immer wieder auf Vietnamesen mit guten Deutschkenntnissen. Versuchen Sie Ihr Glück – fragen kostet schließlich nichts! Da die Vietnamesen ein gastfreundliches, nettes und aufgeschlossenes Volk sind, kommen Sie mit dem Einheimischen schnell ins Gespräch. Und falls die Verständigung überhaupt nicht gelingen will, helfen Apps bei der Übersetzung.
3.2. Wie zahle ich vor Ort?
Wenn Sie sich alleine aufmachen und das Land und seine Highlights erforschen möchten, sollten Sie vor allem in ländlichen Gebieten stets vietnamesisches Bargeld dabeihaben. In den Metropolregionen stehen Geldautomaten zur Verfügung, in den meisten Hotels und Restaurants können Sie sogar mit US Dollar bezahlen.
3.3. Wie ist die Internetverbindung in Vietnam?
Anders als vielleicht erwartet, profitieren Sie im ganzen Land von einer stabilen Internetverbindung. In nahezu allen Hotels steht darüber hinaus WIFI zur Verfügung. So können Sie sich vor Ort über Wetteraussichten und aktuelle News informieren.
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