Halbinsel Maraú & Camamu Bucht - Naturparadies im Süden Bahias

Die Halbinsel Maraú und die Camamu-Bucht im Süden Bahias sind ein wahres Naturparadies. Unberührte Strände, Kokospalmen, Mangrovenwälder und kristallklare Naturpools prägen diese idyllische Region.

Inhalt

  1. Zwei Welten zwischen Meer und Mangroven
  2. Die Halbinsel Maraú - Zwischen Korallenriffen und Kokospalmen
  3. Die Bucht von Camamu - Ein Naturhafen mit Inselgefühl
  4. Ökotourismus & Nachhaltigkeit
  5. Aktivitäten für Entdecker
  6. Anreise & Fortbewegung
  7. Unterkunft & Kulinarik
  8. Beste Reisezeit für Maraú & Camamu
  9. Ein Geheimtipp zwischen Luxus und Ursprünglichkeit

Zwei Welten zwischen Meer und Mangroven

Im Süden des Bundesstaats Bahia, eingebettet zwischen Atlantik und Regenwald, liegen die Halbinsel Maraú und die Camamu-Bucht - ein tropisches Idyll aus Lagunen, Wasserfällen, Mangroven, Traumstränden und authentischen Dörfern. Die Region bietet ein seltenes Zusammenspiel aus ursprünglicher Natur, lokaler Kultur und zurückhaltendem Tourismus - ideal für Reisende, die echte Erlebnisse und Ruhe suchen.

Die Halbinsel Maraú - Zwischen Korallenriffen und Kokospalmen

Tropischer Strand mit Kokospalmen im Süden Bahias, Brasilien

Die Península de Maraú ist eine langgestreckte Halbinsel mit über 40?km Küstenlinie, gesäumt von Palmen, Dünen und Korallenriffen. Das Highlight ist der weltberühmte Strand Taipu de Fora mit seinen bei Ebbe entstehenden Naturpools, die als einige der schönsten Brasiliens gelten. Hier kann man schnorcheln, tropische Fische beobachten oder einfach im warmen, türkisfarbenen Wasser entspannen.

Weitere Strandabschnitte wie Barra Grande, Cassange oder Saquaíra bieten jeweils ihren eigenen Charakter - von familienfreundlich bis einsam und wild. Besonders beliebt bei Individualreisenden ist das charmante Dorf Barra Grande mit seinen Sandwegen, Pousadas, kleinen Restaurants und lässiger Atmosphäre.

Die Bucht von Camamu - Ein Naturhafen mit Inselgefühl

Westlich der Halbinsel erstreckt sich die Camamu-Bucht, die drittgrößte Brasiliens. Das Gewässer ist durchzogen von Flussarmen, kleinen Inseln und Kanälen - ideal für Kajaktouren, Segelausflüge oder Bootsfahrten durch Mangrovenwälder. Die Region erinnert an das Amazonasgebiet im Kleinformat - nur mit ruhigerem Wasser und mehr Licht.

Einer der beliebtesten Orte entlang der Bucht ist das Dorf Campinho, das als idealer Ausgangspunkt für Erkundungen gilt. Auch Ilha Grande oder Goió sind lohnenswerte Inselziele mit viel Natur und wenig Infrastruktur - perfekt für ein Picknick oder einen Badestopp.

Ökotourismus & Nachhaltigkeit

Die Region rund um Maraú und Camamu ist ein Hotspot für sanften Tourismus. Viele Unterkünfte arbeiten mit Solarenergie, recyceln Wasser und engagieren sich in lokalen Initiativen zum Schutz der Küsten- und Meeresökosysteme. Es gibt keine großen Hotelanlagen, sondern kleine Pousadas, viele davon in Familienhand.

Zudem existieren mehrere Gemeinschaftsprojekte in den Dörfern, etwa für ökologische Landwirtschaft, Handwerk oder Bildungsförderung. Reisende, die tiefer eintauchen möchten, können Workshops oder geführte Dorfbesuche unternehmen und auf diese Weise einen echten Austausch erleben.

Aktivitäten für Entdecker

  • Schnorcheln an den Korallenbänken von Taipu de Fora
  • Buggy-Touren über Sandpisten zu abgelegenen Stränden
  • Wandern zur Lagune von Cassange oder zum Wasserfall von Tremembé
  • Kajakfahren durch die Mangroven der Camamu-Bucht
  • Kokosnussöl-Workshops und lokale Kochkurse

Ein Highlight ist auch die Beobachtung des Sonnenuntergangs über dem ruhigen Wasser der Bucht - oft begleitet von Vogelrufen und ganz ohne Menschenmassen.

Anreise & Fortbewegung

Die Anreise erfolgt meist über die Städte Ilhéus oder Salvador, von wo aus es per Straße und Fähre weitergeht. Die letzten Kilometer über die BR-030 (eine Sandpiste) können je nach Wetterlage herausfordernd sein, aber auch ein Teil des Abenteuers.

Viele Reisende erreichen die Region über Camamu, wo Boote nach Barra Grande ablegen. Die Fortbewegung erfolgt auf der Halbinsel meist zu Fuß, per Fahrrad, Quad oder Buggy - Mietmöglichkeiten gibt es vor Ort.

Unterkunft & Kulinarik

Die Unterkünfte reichen von einfachen, strandnahen Hütten bis zu stilvollen Eco-Lodges mit Blick auf das Meer. Viele Häuser bieten vegane, vegetarische oder regionale Küche mit fangfrischem Fisch, tropischem Obst und lokalen Rezepten.

In Orten wie Barra Grande oder Taipu de Fora laden Strandbars und kleine Lokale zum Verweilen ein - oft mit Livemusik, Lagerfeuern und einer entspannten Atmosphäre unter Sternenhimmel.

Beste Reisezeit für Maraú & Camamu

Windsurfen

Die beste Reisezeit ist von August bis März, wenn das Wetter trocken und das Meer ruhig ist. Während der Regenzeit (April bis Juli) sind manche Wege schwer passierbar, aber die Natur zeigt sich besonders grün und üppig. Das tropische Klima sorgt ganzjährig für Temperaturen zwischen 24 und 30?°C.

Ein Geheimtipp zwischen Luxus und Ursprünglichkeit

Die Halbinsel Maraú und die Camamu-Bucht sind ein Beispiel dafür, wie nachhaltiger Tourismus und echte Naturerlebnisse harmonieren können. Hier gibt es keine Hektik, keine Hotelketten, keine Massen. Stattdessen wartet ein langsames Leben im Rhythmus von Ebbe und Flut - ideal für alle, die ihre Brasilien Reise als Rückzug und Inspiration zugleich verstehen.

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