Indien: Reisen ins Reich der Tiger und der Mystik

1. Reisen in Indien 

   1.1. Wann ist die beste Reisezeit für Indien? 

   1.2. Was sind die schönsten Reiseziele in Indien? 

   1.3. Welche Tiere und Pflanzen kann ich auf einer Indien Reise sehen? 

   1.4. Mit welchen Ländern kann ich Indien gut kombinieren? 

   1.5. Kann ich Indien mit dem Mietwagen bereisen? 

   1.6. Büchertipps für Indien Reisen 

2. Anreise und Vorbereitung 

   2.1. Wie reise ich am besten an? 

   2.2. Welche Einreisebestimmungen gelten für Indien?  

3. Weitere wichtige Informationen für Ihre Indien Reise 

   3.1. Welche Sprachen werden in Indien gesprochen? 

   3.2. Wie zahle ich vor Ort? 

   3.3. Wie ist die Vorwahl von Indien? 

   3.4. Wie groß ist die Zeitverschiebung im Vergleich zur Mitteleuropäischen Zeit?

   3.5. Internet, SIM-Karten & WLAN in Indien 

   3.6 Trinkgeld, Preise und Alltagskosten – Trinkgeld für Tourguides 

   3.7 Notfallnummern und medizinische Versorgung in Indien 

4. Nützliche Wörter und Sätze für den Urlaub in Indien

1. Reisen in Indien 

1.1. Wann ist die beste Reisezeit für Indien? 

Die beste Reisezeit für Indien liegt im Allgemeinen zwischen Oktober und März. In diesen Monaten ist das Klima in weiten Teilen des Landes angenehm, mit moderaten Temperaturen und geringen Niederschlägen. Besonders für Reisen nach Nordindien, Rajasthan, Kerala oder Goa gelten diese Monate als ideal. Sie vermeiden die extreme Sommerhitze sowie die starke Regenzeit des Monsuns.

Aufgrund der geografischen Lage Indiens unterscheiden sich jedoch die klimatischen Bedingungen je nach Region erheblich. Während es im Norden im Winter kühl wird, herrschen im Süden oft ganzjährig tropische Temperaturen. Deshalb sollten Sie Ihre Reiseplanung regionenspezifisch ausrichten. Informieren Sie sich vor Ihrer Naturreise nach Indien über das Klima in Ihrer Zielregion, so holen Sie das Beste aus Ihrem Indienurlaub heraus.

Nordindien (z. B. Delhi, Agra, Jaipur):
Beste Reisezeit: Oktober bis März
Angenehme Temperaturen, nachts im Winter können die Temperaturen unter 10 °C fallen.

Südindien (z. B. Kerala, Tamil Nadu):
Beste Reisezeit: Dezember bis März
Ganzjährig warmes Klima mit hoher Luftfeuchtigkeit. In der besten Reisezeit ist es etwas trockener und angenehmer.

Küstengebiete (z. B. Goa, Mumbai):
Beste Reisezeit: November bis Februar
Tropisch-feuchtes Klima, nach der Monsunzeit deutlich angenehmer.

Himalaya-Region (z. B. Ladakh, Sikkim):
Beste Reisezeit: Mai bis September
Im Winter ist es sehr kalt, viele Orte sind dann nicht zugänglich.

Der Südwest-Monsun bringt von Juni bis September starke Regenfälle mit sich. Die Luftfeuchtigkeit ist hoch, Straßen können überflutet sein, und der Reiseverkehr ist teilweise eingeschränkt. Für eine komfortable Indienreise empfiehlt sich diese Zeit nur bedingt, mit Ausnahmen für bestimmte Gebiete oder Regenwaldtouren im Süden.

Von Oktober bis November folgt eine Übergangszeit. Im Süden bringt der sogenannte Nordost-Monsun nochmals Regen, im übrigen Land beginnen die Temperaturen zu sinken. Gerade für Südindien ist dies eine angenehme Reisezeit, die sich sowohl für entspannte Individualreisen als auch für geführte Gruppenreisen hervorragend eignet.

Für Ihre Indienreise ist die richtige Wahl des Reisezeitraums entscheidend. Planen Sie Ihre Route also sorgfältig nach den regionalen Klimabedingungen und nutzen Sie die angenehm temperierten Monate, um die Vielfalt Indiens in vollen Zügen zu genießen und nicht vom Monsun oder zu heißen Temperaturen überrascht zu werden. Gerne beraten wir Sie als erfahrener Indien Reiseveranstalter dabei, die perfekte Reiseroute für Ihren Indienurlaub zusammenzustellen.

 Hier eine Tabelle, wie sie beispielsweise für Mumbai zutreffen würde:

1.2. Was sind die schönsten Reiseziele in Indien? 

Indien hat neben seinen kulturellen Sehenswürdigkeiten auch unglaublich viele facettenreiche Nationalparks und ist so auch ein perfektes Ziel für Ihre Naturreise. Wenn Sie nach Indien reisen, sollten Sie an einer Tiger-Safari in einem der schönsten Tigerreservate und Nationalparks teilnehmen. 

Zu den bekanntesten Tigerparks gehören der Jim Corbett Nationalpark in Uttarakhand, der Bandhavgarh Nationalpark in Madhya Pradesh sowie der Ranthambhore Nationalpark in Rajasthan. Diese Parks sind die Heimat von Tigern, Leoparden, Elefanten und Bären sowie unzähligen Vogelarten.

Neben dem Tierreich gibt es überall in Indien architektonische Meisterwerke, solche, die noch aus der Kolonialzeit stammen, aber auch aus der Mogul- und Rajputenzeit. Historische Gebäude wie das India Gate in Delhi, das Victoria Memorial in Kolkata oder das Gateway of India in Mumbai sind nur einige davon. 

Wir stellen Ihnen im folgenden einige Highlights Indiens vor, die Sie auf jeden Fall auf Ihrer Bucketlist haben sollten:

Taj Mahal

Das Taj Mahal ist wohl die berühmteste Sehenswürdigkeit, welche es auf Ihrer Indien Reise zu entdecken gilt. Der Name bedeutet so viel wie "Krone des Palastes" und eine solche strahlt sie auch aus. Es handelt sich dabei um ein Mausoleum, also um ein Grabgebäude, das im Jahr 1648 fertiggestellt wurde. Ein imposantes Gebäude, welches schon aus der Ferne eine unglaubliche Energie ausstrahlt. Das Taj Mahal wurde auf einer Plattform (96m mal 96m) am südlichen Ufer des Flusses Yamuna am Stadtrand von Agra errichtet. Diese Millionenstadt liegt im indischen Bundesstaat Uttar Pradesh. Vielen Menschen gilt das Taj Mahal als Marmor gewordenes Sinnbild der Liebe. Bei einer Indien Naturreise oder einem klassischen Indien Urlaub sollte dieses Bauwerk auf jeden Fall auf der To-do-Liste stehen.

Bereits vor vielen Jahren wurde es in die Liste der UNESCO Weltkulturerbe aufgenommen. Seit dem Jahr 2007 gilt das Taj Mahal auch als eines der sieben neuen Weltwunder. Die 22 Kuppeln sollen alle für eines der Baujahre des Mausoleums stehen, in welchem die Frau des Großmoguls ihre letzte Ruhestätte fand. 

Mehr über das Taj Mahal lesen Sie hier.

Jaipur

Jaipur zählt zu den beliebtesten Städtedestinationen von Indien Reisen und verfügt mit dem Palast der Winde und dem Observatorium Jantar Mantar über zwei Sehenswürdigkeiten ersten Ranges. Ersterer diente den Haremsdamen einst als versteckter Aussichtspunkt auf Prozessionen und Feste. 

Das Gebäude ist bekannt für seine markanten, kunstvoll gestalteten Fenster und durchbrochene Mauern, die eine angenehme Belüftung im Inneren ermöglichen. Daher der Name „Palast der Winde“. Die Architektur, die wie eine riesige Bienenwabe aussieht, ist ein Beispiel für die Baukunst aus der Rajputenzeit.

Das Jantar Mantar beansprucht dagegen, die größte Sonnenuhr der Welt zu sein. Sehenswert sind außerdem der Stadtpalast und der quirlige Bazar im Herzen der Altstadt. In der näheren Umgebung lohnt zudem das Amber Fort einen Besuch. Um auf die hoch über der Umgebung aufragende Festung zu gelangen, kann man sich sogar auf dem Rücken von Elefanten hinauftragen lassen. Nicht verpassen sollte man auch einen Spaziergang entlang der mächtigen Stadtmauern und eine Rikschafahrt durch die "Pink City". 

Die ganze Altstadt ist nämlich in einem rosaroten Farbton gehalten. Nicht weniger beeindruckend ist der Spiegelsaal im Bernsteinpalast, der mit zahlreichen Spiegelmosaiken bezaubert. Am Abend könnte sogar ein Kinobesuch mit einem Bollywoodfilm auf dem Programm stehen. Egal, ob Sie einen klassischen Indien Urlaub oder eine Naturreise nach Indien planen – Jaipur bietet für jeden Geschmack vielfältige Highlights.

Kerala mit dem Hausboot

Kerala liegt im Süden von Indien und bietet eine atemberaubende Landschaft, die ihresgleichen auf der Welt sucht. Der Grund dafür sind die Backwaters von Kerala, welche ein außergewöhnliches Netz an Wasserstraßen darstellen. Es besteht aus insgesamt 1500 Kilometer langen Wasserstraßen und Kanälen, 44 Flüssen und 29 Seen. Um diese traumhafte Landschaft entspannt und hautnah zu genießen, bietet sich eine Fahrt mit dem Hausboot an – ein absolutes Highlight bei Naturreisen Indien.  

Auf den Hausbooten kann man nicht nur schlafen, sondern ist auch bestens rundum versorgt. Die meisten Boote bieten Vollpension an, die von den Crewmitgliedern frisch zubereitet werden, oft mit lokalen Spezialitäten aus Kerala. So kann man während der Fahrt nicht nur die Aussicht genießen, sondern auch die indische Küche. Einige der Hausboote bieten zusätzlich Ausflüge in die kleineren Seitenarme der Backwaters an, die nur mit kleinen Beibooten erreichbar sind. Ein Hausboot kann bereits ab einer Person, inklusive Crew, gebucht werden. Sie müssen also nicht in einer Gruppe reisen oder mit anderen Gästen zusammen sein, es sei denn, Sie wünschen dies ausdrücklich.

Man ist so der beeindruckenden Tier- und Pflanzenwelt, welche die Backwaters von Kerala zu bieten haben, ganz nahe. Es gibt wenige Regionen auf der ganzen Erde, in denen derartig viele seltene Tiere und Pflanzen leben und gedeihen. Diese einzigartigen Voraussetzungen machen Kerala zu einem echten Highlight bei jeder Reise nach Indien.

Wir empfehlen mindestens 2 Nächte und 3 Tage auf dem Hausboot zu verbringen.

Mehr über Kerala lesen Sie in unserer Reise-Wiki. Als langjähriger Reiseveranstalter für Indienreisen haben wir dort noch einmal alles über diese Region für Sie zusammengefasst.

Varanasi

Die Geschichte der Stadt Varanasi geht bis auf das 11. Jahrhundert vor Christus zurück. Damit ist die Stadt im Bundesstaat Uttar Pradesh im Norden von Indien eine der ältesten und vor allem auch traditionsreichsten und geheimnisvollsten des Landes. Varanasi liegt direkt am Ganges und ist einer der heiligsten und bedeutendsten Orte für Hindus auf der ganzen Welt. Viele  Hindus pilgern von weit her, um sich im Wasser des Ganges am Fuße der Stadt zu baden. Nach dem Tod an den Ufern verbrannt zu werden und die Asche im Ganges zu verstreuen, ist der Wunsch vieler Hindus. So lodern hier Tag und Nacht die Totenfeuer. Varanasi gilt auch als die Stadt des „glücklichen Todes“, da der Glaube besteht, dass der Tod hier die Seele direkt zur Moksha, der Erlösung, führt.

In der Stadt befinden sich viele bedeutende religiöse Stätten, unglaublich viele! In Varanasi können Sie rund 2.000 Tempel finden. Der "Goldene Tempel" Kashi Vishwanath stellt das Highlight dar. Er ist dem Hindu-Gott Shiva gewidmet. Varanasi zieht jedes Jahr nicht nur viele Pilger an, sondern auch Touristen aus aller Welt. 

Hier lesen Sie noch mehr über das Reiseziel Varanasi. Lassen Sie sich von uns als Indien Reiseveranstalter persönlich beraten, um diesen mystischen Ort in Ihre individuelle Reiseroute aufzunehmen und vorab mehr über die Kosten von Reisen in Indien zu erfahren.

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Udaipur

Früher war Udaipur die Hauptstadt des Reiches Mewar, welches in der indischen Geschichte sehr bedeutend war. Heute wird die Stadt und die Region gerne auch „Venedig des Ostens” genannt. Diesen Namen verdankt der Ort vor allem den zahlreichen, künstlich angelegten Seen, die ihn ohne Zweifel zu etwas ganz Besonderem machen. Ein außergewöhnliches Erlebnis ist das "Lake Palace Hotel", welches vor allem durch einen James Bond Film Bekanntheit erlangte. Das schwimmende Hotel ist auch in dem Film "Octopussy" zu sehen. In Udaipur befinden sich allerdings gleich mehrere prunkvolle Residenzen, welche, an den Seen gelegen, ein pittoreskes Bild abgeben. Der City Palace sticht dabei heraus. Direkt am Ufer des Pichhola-Sees umfasst er ganze elf Paläste, zahlreiche Höfe und wunderschöne Gartenanlagen. Berühmt sind auch die faszinierenden Pfauenmosaike. Die beeindruckenden Fassaden der Residenzen sind ein absolutes Highlight und sollten bei Ihrer Indienreise keinesfalls fehlen. Wer einen besonderen Akzent auf Naturreisen in Indien oder kulturelle Erlebnisse legen möchte, sollte Udaipur in die persönliche Reiseroute integrieren, am besten mit unserer Unterstützung als erfahrener Indien-Reiseveranstalter.

Delhi

Die Hauptstadt von Indien ist zugleich einer der sehenswertesten Orte des Landes. Die ausgedehnte Metropolregion gibt für uns Europäer ein beinahe unglaubliches Bild ab. Delhi hat insgesamt fast 20 Millionen Einwohner. Der Trubel in der Stadt ist außergewöhnlich. Der Chandni Chowk ist ein lebhafter Basar mit unzähligen Imbissständen, Gewürzständen und Süßigkeitenläden. Die verwinkelten Gassen müssen Sie unbedingt besuchen. Das Viertel Alt-Delhi ist noch aus dem 17. Jahrhundert und beherbergt mit einem imposanten Roten Fort aus der Mogulzeit eines der Wahrzeichen Indiens, das auch in die Liste der UNESCO Welterbe aufgenommen wurde. 

Auch die weitläufige Moschee Jama Masijd, die auch Freitagsmoschee genannt wird, ist sehenswert. In ihrem Innenhof können bis zu 25.000 Menschen Platz finden. Im neueren Teil von Delhi befindet sich die Raj Ghat-Gedenkstätte zu Ehren Ghandis. Eine Stadtführung führt Sie meist auch zum India Gate (einem Soldatenmonument) und zum Qutab Minar, dem größten Minarett des Landes, machen. 

Doch Indien ist nicht nur Kulinarik und Kultur. Frauen aufgepasst: Delhi ist ein Paradies für Shopping-Touren, das sowohl traditionelle Märkte als auch sehr moderne Einkaufszentren bietet. Im Chandni Chowk finden Sie von handgefertigten Textilien, Schmuck und Gewürzen bis hin zu traditionellen Kunsthandwerksprodukten und Souvenirs alles, was das Herz begehrt. Hier können Sie in den engen Gassen feilschen und somit das echte authentische indische Marktleben erleben.

Für eine moderne Shopping-Erfahrung bietet Delhi zahlreiche High-End-Einkaufszentren wie beispielsweise das DLF Mall of India oder das Select Citywalk, die eine breite Auswahl internationaler Marken und Designerboutiquen beherbergen. Diese Einkaufszentren bieten nicht nur Luxusgeschäfte, sondern auch eine Vielzahl an Restaurants, Cafés und Unterhaltungsmöglichkeiten.

Wer nach indischen Textilien sucht, sollte unbedingt in den Märkten von Karol Bagh oder Connaught Place vorbeischauen. Hier finden Sie exquisite Saris, schicke Churidars, sowie handgewebte Stoffe und feinste Seidenstoffe. Die Mischung aus traditionellen und modernen Einkaufsmöglichkeiten macht Delhi zu einem einzigartigen Einkaufsziel, das Frauenherzen höher schlagen lässt.

In Delhi gibt es viel zu entdecken, so dass man sich ausreichend Zeit für die Hauptstadt einplanen sollte.

Lesen Sie auf unserer Reise Wiki hier mehr über Delhi. Gerne beraten wir Sie auch persönlich, auch in Bezug auf die Kosten der Indienreise.

Pench Nationalpark

Der Pench Nationalpark liegt im südlichen Madhya Pradesh, an der Grenze zu Maharastra und ist ca. 120 km von der Stadt Nagpur entfernt. Der Park hat eine Fläche von ca. 293 km². Der Name stammt vom gleichnamigen Fluss Pench. Reisen Sie zum Pench Nationalpark, um seine Flora und Fauna zu erkunden, wenn er früh morgens und am Nachmittag jeweils für ca. 3 Stunden öffnet. Neben vielen Hirsch- und Antilopenarten leben hier Gaur-Rinder, Langur- und Rhesusaffen sowie Lippenbär, Leopard und Tiger. Die hügelige Landschaft mit Mischwald, Büschen und einer Vielfalt an Gräsern lockt auch Vogelfreunde auf Indien Reisen: Das Gebiet beheimatet etwa 200 verschiedene Vogelarten. Durch die klassischen Erzählungen von Rudyard Kiplings „Dschungelbuch“ wurde der Park bekannt. 

Wenn Sie eine Natur Reise in Indien planen, ist ein Aufenthalt im Pench Nationalpark ein absolutes Muss, denn dieser Park zählt zu den schönsten Zielen Indiens. Als erfahrener Reiseanbieter für Indien helfen wir Ihnen gerne bei der Auswahl Ihrer passenden Route oder ganz allgemein bei Fragen rund um Reisen in Indien und Kosten.

Mehr zum Pench Nationalpark lesen Sie in unserem Reise-Wiki.

Kanha Nationalpark

Im 940 km² großen im Bundesstaat Madhya Pradesh gelegenen Kanha Nationalpark erwartet Freunde von Tiger-Safaris ein unvergessliches Naturerlebnis: ausgedehnte Wild-Safaris im offenen Jeep auf den Spuren von Affen. Erleben Sie hier Schakale, Mungos und Hirsche sowie den als Einzelgänger lebenden Tiger in freier Wildbahn. Kanha ist für Safaris besonders beliebt, denn er gilt als einer der tigerreichsten Nationalparks Indiens und diente sogar als Inspiration für Rudyard Kiplings berühmtes Dschungelbuch. Laubwälder, freie Fläche, dünn bewaldetes Grasland und mehrere Flüsse prägen die Landschaft. Entdecken Sie auf Ihrer Indien Reise im Kanha Nationalpark seltene Hochlandbarasingas und Goldschakale, Axishirsche, mächtige Gaure und Indische Mungos sowie Streifenhyänen. Der Kanha Nationalpark ist auch Heimat vieler exotischer Vogelarten wie z. B. Nashornvogel oder Bienenfresser. 

Keoladeo Nationalpark

Der Keoladeo Nationalpark liegt im Bundesstaat Rajasthan, 55 km östlich von Agra. Das ehemalige Privatrevier der Maharajas von Bharatpur ist auch unter dem Namen Keoladeo Gahna Bird Sanctuary bekannt. Die 29 km² große Sumpflandschaft ist Heimat für über 360 verschiedene Vogelarten. Je nach Jahreszeit können Sie hier unter anderem Kraniche, Pelikane, Adler, Falken, Störche und Kormorane oder Kiebitz, Eisvogel und Ibis beobachten. Besonders berühmt ist der Park für den seltenen Sibirischen Kranich, der hier während der Wintermonate gesichtet werden kann. Der Keoladeo Nationalpark gehört seit 1985 zum UNESCO-Weltnaturerbe. 

Ranthambore Nationalpark

Der Ranthambore Nationalpark wurde 1955 von der Indischen Regierung gegründet und liegt ca. 180 km von Jaipur entfernt im indischen Bundesstaat Rajasthan. 1973 wurde das knapp 392 km² große Wildreservat Teil des Project Tiger, zum Schutz der Tigerpopulation in Indien. Trockenwälder, bewaldete Hügel, Seen sowie das namensgebende Ranthambore Fort aus dem 11. Jahrhundert prägen die Landschaft des Ranthambore Nationalsparks. Reisen Sie bei einer Tiger-Safari im offenen Jeep und mit einem lokalen Ranger auf den Spuren von Tigern, Indischen Gazellen, verschiedenen Antilopen- und Hirscharten sowie Hyänen, Kleinen Mungos, Wildschweinen und Affen. Zugvögel wie Fischadler und Schwarzstorch besuchen den Park regelmäßig. Wenn Sie Ihren Indien Urlaub mit einem echten Naturerlebnis verbinden möchten, ist eine Safari im Ranthambore Nationalpark ein Höhepunkt jeder Indien Naturreise.

Möchten Sie mehr über den Ranthambore Nationalpark erfahren? Dann lesen Sie weiter in unserem Reise-Wiki.

Die gastfreundliche Bevölkerung

Nehmen Sie sich auf Ihrer Indien Reise auch immer wieder Zeit, um mit der lokalen Bevölkerung in Kontakt zu kommen. Die Inder sind sehr offen und gastfreundlich. Ihr Fahrer bzw. Guide wird Ihnen viel über deren Lebensweise erzählen. Auf unseren Reisen planen wir stets auch Kontakt mit den Einheimischen ein, da es für uns wichtig ist, dass Sie nicht nur die schönsten Sehenswürdigkeiten sehen, sondern auch Land und Leute kennenlernen. 

Ein Gespräch am Straßenrand, ein Besuch auf dem Wochenmarkt oder ein gemeinsames Mittagessen in einem traditionellen Homestay vermitteln oft weit tiefere Eindrücke als jede Sehenswürdigkeit.

Solche Begegnungen bleiben unvergesslich und es sind genau diese authentischen Erlebnisse, die sich deutlich vom Massentourismus abheben. Wir haben uns auf Reisen abseits der ausgetretenen Touristenpfade spezialisiert und möchten Ihnen Indien so zeigen, wie es wirklich ist und dazu gehört die unglaublich gastfreundliche Bevölkerung.

Neben diesen Attraktionen gibt es in Indien noch viele weitere Informationen dazu finden Sie in unserem Indien Wiki.

1.3. Welche Tiere und Pflanzen kann ich auf einer Indien Reise sehen? 

Indien grenzt im Nordwesten an Pakistan, im Norden an China, Nepal und Bhutan sowie im Osten an Bangladesch und Myanmar. Die große Vielfalt an unterschiedlichen Lebensräumen macht Indien zu einem beliebten Ziel für Naturliebhaber unter den Indien Reisenden. Das weite Land zwischen Arabischem Meer, Golf von Bengalen und Indischem Ozean bietet Ihnen auf Ihren Reisen eine artenreiche Flora und Fauna, die vor allem in den Nationalparks zu finden ist.

Wenn Sie durch Indien reisen, werden Sie entdecken, dass die einzelnen Gebiete und Regionen des indischen Subkontinents vielfältig und sehr unterschiedlich sind. Das Himalaya-Gebirge, welches auf einer Länge von 3.500 km die natürliche Nord- und Ostgrenze Indiens bildet, ist das höchste Gebirge der Welt. Das weitverzweigte Flussnetz aus Ganges und Brahmaputra gilt als besonders fruchtbare und dicht bevölkerte Region. Die Ganga, wie die Inder den Ganges nennen, ist der heiligste Fluss der Hindus. Reisen Sie nach Zentralindien, speziell in die Provinzen Madhya Pradesh und Maharashtra, und erleben Sie, wie Natur und Kultur aufeinandertreffen.

Der Tiger ist das Nationaltier in Indien. Seit sich die Bestände der Großkatzen – ähnlich wie in Nepal – leicht erhöht haben, können freilebende Tiger in Indien auf speziellen Naturreisen, den sogenannten Tiger-Safaris, beobachtet werden.

Die Nationalparks der Region – Kanha, Pench und Ranthambore – sind bei Indien-Reisenden bekannt für ihre faszinierende Naturkulisse und ihre Tierbestände. Auf Pirschfahrten lassen sich hier während einer Tiger-Safari neben freilebenden Tigern auch das größte Wildrind der Erde, der Gaur sowie seltene Hirscharten, Krokodile, über 200 Vogelarten und indische Windhunde beobachten. Lassen Sie sich auf Ihren Reisen in Indiens Süden begeistern von tropischen Küstenregionen, bewaldetem Hinterland und Granithügeln aus den Anfängen der Erde.

Ob Hochgebirge oder Steppe, Wüste oder Monsunwald – die Vegetation hat sich den Lebensbedingungen angepasst. Auf einer Indien Reise finden Sie Hochgebirgspflanzen und Dornenwälder ebenso wie tropische und subtropische Vegetation wie Palmen, Rhododendren, Bambus, Mangrovengewächse und Orchideen. Aber sie werden auch den wichtigsten Nutzpflanzen des Landes begegnen: Neben Reis, Weizen und Hirse werden hier auf den Plantagen im Nordosten verschiedene Teesorten und in den Gärten im Süden Gewürze abgebaut. Besondere Bedeutung kommt in Indien den Mangobäumen, Bananenstauden, Kokospalmen und dem Ingwer zu.  

Anfang der 70er-Jahre haben die Verantwortlichen in Indien den besonderen Wert von Flora und Fauna erkannt. Speziell die Maßnahmen zur Rettung der Tiger schufen die Voraussetzungen zum Erhalt der artenreichen Tierwelt. Und so können heute die heimischen „Big Five“ wieder beobachtet werden: der Indische Löwe, der Tiger, der Elefant sowie das Panzernashorn und der Gaur, das größte Wildrind der Erde. Aber auch der vom Aussterben bedrohten Kaschmir-Hirsch, die fischfressenden Ghaviale und viele Affenarten wie zum Beispiel Rhesusaffen, Schopf- und Goldlanguren werden Sie auf Ihrer Indien Reise faszinieren.

Lippenbär

Der südasiatische Lippenbär ist besonders gut erkennbar an seiner Gesichtspartie, die gekennzeichnet ist von der lang gezogenen, unbehaarten Schnauze und den beweglichen Lippen. Das Raubtier verfügt über eine lange Zunge und die Nasenlöcher können, wenn es notwendig wird, geschlossen werden. Gute Voraussetzungen, da ein großer Teil der Nahrung aus Insekten besteht. Auch das Gebiss des Lippenbären weist besondere Merkmale auf, da die Backenzähne außergewöhnlich flach sind und das innerste Schneidezahnpaar komplett fehlt. Das dunkle, lange und zottelige Fell der bis zu 180 Zentimeter großen Bären ist vor allem im Nackenbereich sehr ausgeprägt. Lippenbären sind Einzelgänger und in der Nacht aktiver als am Tag. Bei Indien Reisen lassen sich die Bären über weite Flächen des Landes beobachten. Sie bevorzugen die tropischen Feuchtwälder, Grasebenen, aber genauso die bewaldeten Höhenlagen des Whestghats-Gebirges. 

Leopard

Auf dem indischen Subkontinent weit verbreitet ist der Leopard. Die Raubkatze mit der typischen Fellmaserung ist ein geschickter Jäger und besonders in der Nacht aktiv. Als eine von neun Unterarten passt sich der indische Leopard seinem Lebensraum an und richtet danach auch sein Beutespektrum aus. Zur bevorzugten Nahrung gehören Reptilien, Vögel und größere Säugetiere. Leoparden sind Einzelgänger und bevorzugen Reviere, die bis zu 50 Quadratkilometer umfassen können. Nur in der Paarungszeit im Frühjahr kommen die Weibchen und Männchen zusammen, wobei die Aufzucht der Jungtiere ganz den Weibchen obliegt. Die über Jahre hinaus soliden Zahlen der Population sind inzwischen durch Wilderei, Jagd und die durch den Menschen herbeigeführte Reduzierung des natürlichen Lebensraumes rückläufig und die Beobachtung von Leoparden außerhalb der vorhandenen Schutzgebiete ist selten geworden. Eine erlebnisreiche Entdeckungstour zu den anmutigen Raubkatzen gelingt am besten im Bandhavgarh National Park, im Kanha- und Kaziranga Naturreservat oder im Gir Wildlife Sanctuary. 

Tiger

Was wäre eine Indien Reisen ohne Geschichten oder Beobachtungen zur mächtigsten Raubkatze Asiens, dem Tiger. Der Tiger ist das Nationaltier in Indien. Seit sich die Bestände der Großkatzen – ähnlich wie in Nepal – leicht erhöht haben, können freilebende Tiger in Indien auf speziellen Naturreisen, den sogenannten Tiger-Safaris, beobachtet werden. 70 Prozent der weltweiten Population sind in Indien beheimatet, doch der Indische- oder Bengaltiger ist auch hier stark gefährdet und nach Schätzungen zählt die Art noch etwa 2.500 Tiere. Das Nationaltier Indiens ist gut erkennbar an seiner gleichmäßigen Zeichnung mit den klassischen schwarzen Streifen. Männliche Exemplare können von der Schwanzspitze bis zur Schnauze durchaus bis zu 3 Meter messen. Ausgewachsene Männchen wiegen bis zu 300 Kilogramm, die Weibchen zwischen 100 und 180 Kilo. Der mächtige Kopf und das furchteinflößende Gebiss haben den Dschungelbewohner zu einem wahrhaften Mythos werden lassen und leider ist der Tiger als König der Tiere Asiens auch deshalb eine begehrte Jagdtrophäe. Die Anstrengungen zur Rettung der Großkatze dauern auch deshalb schon Jahrzehnte an. Die besten Chancen doch noch einen der äußerst selten gewordenen Tiger zu beobachten, ergeben sich im Maharastsha Nationalpark, der im Herzen Zentralindiens liegt oder in der Tadoba Andhari Tiger Reserve. 

Elefant

Als eine Unterart des asiatischen Elefanten ist der indische Elefant heute sehr stark gefährdet, da sich sein Bestand in den letzten 50 Jahren fast um die Hälfte verringert hat. Die gegenüber ihren afrikanischen Verwandten deutlich kleineren Rüsseltiere können dennoch eine Schulterhöhe bis zu 3,40 erreichen. Im weiteren Vergleich zu afrikanischen Elefanten sind bei der indischen Unterart die Ohren erheblich kleiner. Dafür ist der Rüssel, der an seiner Spitze einen fingerähnlichen Fortsatz zeigt, etwas länger. Die Pflanzenfresser leben in sozial geordneten Herden, die den Weibchen mit ihrem Nachwuchs vorbehalten sind und waren vor allem in früheren Zeiten dafür bekannt, gute Dienste als Arbeitstiere zu verrichten. In Indien gibt es rund 32 Elefantenschutzgebiete, sodass in vielen Landesteilen eine Fotosafari zur Beobachtung der Giganten möglich ist. 

1.4. Mit welchen Ländern kann man Indien gut kombinieren? 

Indien grenzt im Nordwesten an Pakistan, im Norden an China, Nepal und Bhutan sowie im Osten an Bangladesch und Myanmar. Gerade die Kombination mit Nepal ist eine sehr beliebte Option.

1.5. Kann ich Indien mit dem Mietwagen bereisen? 

Wir raten davon ab, dass man Indien auf eigene Faust bereist. Die Straßenverhältnisse sind oft schlecht, die Beschilderung verwirrend oder nicht vorhanden und gerade in den Großstädten ist der Verkehr für das europäische Empfinden als sehr chaotisch zu bezeichnen. Wer seinen Indien Urlaub stressfrei genießen möchte, sollte sich stattdessen für eine geführte Indien Reise mit Fahrer entscheiden. Als erfahrener Reiseanbieter für Indien stellen wir Ihnen gerne ein maßgeschneidertes Reiseprogramm mit privaten Transfers, Guide und persönlichen Empfehlungen zusammen. So können Sie sich unterwegs voll auf die Eindrücke und Erlebnisse konzentrieren, ganz ohne Sorge um die Reisen in Indien Kosten, die wir von Anfang an transparent gestalten.

1.6. Büchertipps für Indien Reisen 

Wer sich vor seinen Reisen über das faszinierende Land Indien informieren will, bekommt hier ein paar Tipps zum Lesen und Stöbern: 

• Aravind Adiga/Ingo Herzke: Der weiße Tiger 

• Rainer Krack: Kulturschock Indien 

• Hermann Kulke, Dietmar Rothermund: Geschichte Indiens 

• Axel Gomille: Bildband Indien – Im Land der Tiger und Tempel 

• Thorsten Milse/Uta Henschel: Die Augen des Dschungels – Im Reich des Indischen Tigers 

• Andreas Glaubacker: Indien 151 – Portrait des faszinierenden Subkontinents in 151 Momentaufnahmen 

• Edel Germany: Faszination Indien (DVD)  

2. Anreise und Vorbereitung

2.1. Wie reise ich am besten an? 

Wenn Sie von Deutschland aus nach Indien reisen möchten, bietet sich ein Nonstop-Flug von München oder Frankfurt mit Lufthansa nach Mumbai oder Delhi an. Die Flugzeit beträgt ca. 8 Stunden, ehe Sie Ihre faszinierenden Reisen im Land der Indischen Tiger beginnen können.

2.2. Welche Einreisebestimmungen gelten für Indien? 

Deutsche, Österreicher und Schweizer Staatsbürger benötigen bei ihrer Einreise nach Indien ein Visum. Der Pass muss noch sechs Monate nach Ausreise gültig sein. 

Visa sind bei der zuständigen indischen Auslandsvertretung zu beantragen, Antragstellungen an der Grenze oder am Flughafen sind nicht möglich. 

Touristenvisa werden grundsätzlich mit einer Gültigkeitsdauer von sechs Monaten ab dem Tag des Ausstellungsdatums ausgestellt, wobei mehrmalige Einreisen möglich sind („multiple entry visa“). 

Unter bestimmten Voraussetzungen können Reisende vorab ein elektronisches Touristenvisum (e-Tourist Visa–e-TV) erhalten. Das e-TV muss bis spätestens vier Tage vor dem geplanten Einreisedatum beantragt werden.

Es gibt derzeit (Stand Mai 2025) folgende Optionen:

30-Tage-e-Tourist Visa: Gültig für 30 Tage ab dem Datum der Ankunft in Indien und erlaubt 2 Einreisen.

1-Jahres-e-Tourist Visa: Gültig für 365 Tage ab dem Ausstellungsdatum; erlaubt mehrfache Einreisen, wobei jeder Aufenthalt nicht länger als 90 Tage dauern darf.

5-Jahres-e-Tourist Visa: Gültig für fünf Jahre ab dem Ausstellungsdatum; erlaubt mehrfache Einreisen, wobei jeder Aufenthalt ebenfalls nicht länger als 90 Tage dauern darf.

Weitere Informationen und Sicherheitsbestimmungen, die für Ihre Indien Reise interessant sein könnten, erhalten Sie auf den Seiten des Auswärtigen Amts. Nähere Angaben zum Thema Touristen- und Arbeitsvisa finden Sie auf den Seiten des Indischen Ministry of Home Affairs und des Bureau of Immigration (beide Seiten in englischer Sprache).  

Wenn Sie Ihre Reise nach Indien über uns buchen, erhalten Sie von uns auch immer die aktuellen Einreisebestimmungen gemeinsam mit Ihrer Buchungsbestätigung, da sich die Einreisebestimmungen immer ändern können.

3. Weitere wichtige Informationen für Ihre Indien Reise 

3.1. Welche Sprachen werden in Indien gesprochen? 

Ausdruck der kulturellen Vielfalt in Indien sind die 21 anerkannten Landessprachen. Neben Hindi wird Englisch überregional als Amtssprache anerkannt, sodass Sie sich auf Ihren Reisen mit Englisch gut verständigen können. Ein gutes Schulenglisch reicht völlig aus und die örtliche Bevölkerung ist stets bemüht, sich mit Touristen zu verständigen.

3.2. Wie zahle ich vor Ort? 

Zum Bezahlen benötigen Sie Rupien, die indische Währung (Rs, INR). Banknoten gibt es im Wert von 1.000, 500, 100, 50, 20, 10, 5 Rupien. Münzen in den Nennbeträgen 5, 2 und 1 Rs sowie 50, 25, 20 und 10 Paise. Wenn Sie nach Indien reisen, ist es ratsam, nur bei Banken oder offiziellen Wechselstuben zu tauschen. Achten Sie dabei darauf, keine beschädigten Geldscheine anzunehmen. US-Dollar oder Euro sind am einfachsten zu wechseln. 

In allen Großstädten und internationalen Flughäfen gibt es Wechselstuben und/oder Automaten, wo rund um die Uhr Geld gewechselt werden kann. American Express, Diners Club, Eurocard, MasterCard und Visa werden angenommen.

3.3. Wie ist die Vorwahl von Indien? 

Reisende nach Indien sollten wissen, dass die internationale Vorwahl für Telefonate aus Deutschland nach Indien +91 ist.

3.4. Wie groß ist die Zeitverschiebung im Vergleich zur Mitteleuropäischen Zeit? 

In Indien gibt es keine Sommer- oder Winterzeitumstellung. Das gesamte Jahr über gilt die Indian Standard Time (IST), also UTC+5:30. Entsprechend variiert die Zeitdifferenz zu Mitteleuropa abhängig von der europäischen Zeitumstellung: Während der mitteleuropäischen Winterzeit beträgt der Unterschied +4:30 Stunden, während der Sommerzeit +3:30 Stunden.

3.5. Internet, SIM-Karten & WLAN in Indien

In Indien ist die Internetabdeckung in Städten und touristischen Regionen gut ausgebaut. WLAN ist in vielen Hotels, Cafés und Restaurants verfügbar, jedoch oft nur mit Passwort und manchmal mit eingeschränkter Geschwindigkeit. 

Für eine zuverlässige Verbindung empfiehlt es sich, eine lokale SIM-Karte mit Datenpaket zu kaufen. Anbieter wie Jio, Airtel und Vi (Vodafone Idea) bieten günstige Prepaid-Tarife für mobiles Internet, oft mit unbegrenztem Datenvolumen und freier Nutzung von Apps während Ihres Indien Aufenthaltes. 

SIM-Karten erhält man in offiziellen Shops, meist gegen Vorlage des Reisepasses und eines Passfotos. Es kann hilfreich sein, die Aktivierung von einem Mitarbeiter vor Ort durchführen zu lassen, da der Prozess nicht immer selbsterklärend ist. So haben Sie während Ihrer gesamten Indienreise immer Datenvolumen auf Ihrem Handy und müssen nicht das teure Roaming in Anspuch nehmen.

3.6. Trinkgeld, Preise und Alltagskosten – Trinkgeld für Tourguides

In Indien ist Trinkgeld üblich, aber nicht verpflichtend. In Restaurants wird etwa 5–10 % Trinkgeld erwartet, sofern kein Servicezuschlag in der Rechnung enthalten ist. Hotelpersonal wie Gepäckträger oder Reinigungskräfte freuen sich über kleine Beträge (10–50 Rupien). Bei Tourguides gilt ein Trinkgeld von etwa 300–500 Rupien pro Tag als angemessen, abhängig von der Qualität und Dauer der Führung sowie der Anzahl der Teilnehmenden (bei Gruppenreisen steigt der Gesamtbetrag, während sich der Anteil pro Person entsprechend verringert). Für Fahrer empfiehlt sich ein ähnlicher Betrag. 

Grundsätzlich sind die Lebenshaltungskosten in Indien im Vergleich zu Europa deutlich geringer. Eine Mahlzeit in einem lokalen Restaurant kostet oft nur 100–300 Rupien, während touristischere Restaurants entsprechend teurer sein können.

Beim Trinkgeld gelten auf Reisen die gleichen Regeln wie in Ihrem Heimatland: Wenn Sie sehr zufrieden sind, sollten Sie dies auch entsprechend mit einem Trinkgeld würdigen. Die Gehälter sind oft sehr niedrig in Indien und Ihr Trinkgeld kommt oftmals nicht nur dem Mitarbeiter, sondern ganzen Familien und Dörfern zu Gute. 

3.7. Notfallnummern und medizinische Versorgung in Indien

Die medizinische Versorgung in Indien ist regional extrem unterschiedlich. In großen Städten gibt es moderne Krankenhäuser mit gut ausgebildetem Personal, oft auch englischsprachig. In ländlichen Gegenden kann die Versorgung hingegen eingeschränkt sein. 

Eine Auslandskrankenversicherung mit Rücktransportoption wird für Ihre Indienreise dringend empfohlen. Klären Sie vor Reiseantritt mit Ihrer Krankenkasse, ob Indien bereits in Ihrem Versicherungsschutz enthalten ist. Wenn Sie Ihre Reise mit einer Kreditkarte bezahlen, ist häufig eine Reiseversicherung über den Kreditkartenanbieter inbegriffen. Alternativ können Sie auch über uns eine passende Auslandsreisekrankenversicherung abschließen. Sprechen Sie uns gerne darauf an.

Die wichtigsten Notrufnummern für Indien lauten:

Polizei: 100

Feuerwehr: 101

Ambulanz: 102
 

Hinweis: In vielen Regionen ist auch die einheitliche Notrufnummer 112 verfügbar (sprechen Sie Ihre Reiseleitung oder das Hotelpersonal an, falls Sie alleine unterwegs sind). Für kleinere medizinische Anliegen gibt es zahlreiche Apotheken, in denen viele Medikamente sogar rezeptfrei erhältlich sind. Dennoch sollte eine Reiseapotheke mit den wichtigsten Mitteln gegen Durchfall, Fieber, Magenprobleme und Insektenstiche nicht fehlen.

4. Nützliche Wörter und Sätze für Ihren Urlaub in Indien

Die offizielle Landessprache ist Hindi, jedoch sprechen viele Menschen, insbesondere in Städten und im Tourismusbereich, auch Englisch. Dennoch ist es hilfreich, einige einfache Wörter und Sätze auf Hindi zu kennen. 

Hier eine kleine Auswahl:

Hallo: Namaste

Danke: Dhanyavaad

Bitte: Kripya

Ja / Nein: Haan / Nahin

Wie viel kostet das?: Yeh kitne ka hai?

Ich verstehe nicht: Mujhe samajh nahi aaya

Können Sie Englisch sprechen?: Kya aap angrezi bolte hain?

Hilfe!: Madad karo!

Diese kleinen Sprachkenntnisse können nicht nur im Alltag helfen, sondern öffnen auch oft Türen zu freundlichen Begegnungen. Die meisten Inder sind sehr aufgeschlossen und freuen sich, wenn Sie auf diese Weise Interesse an der Landessprache und Kultur zeigen.

Stöbern Sie durch unsere Auswahl an Indien Reisen und wenn Sie Fragen haben, stehen wir Ihnen jederzeit gerne zur Verfügung, 

Ihr Team von Colibri Travel